In Schlieben sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,2 Prozent und hat damit 2,1 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte 13,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schlieben besser abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Die SPD erzielte landesweit 30,9 Prozent und verlor in Schlieben entgegen dem Trend. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,8 Prozent in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Schlieben 11,6 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Schlieben betrug 52,7 Prozent, während sie in Brandenburg bei 72,9 Prozent lag.
Die Landtagswahl 2019 in Schlieben brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 30,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 21,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 27,3 Prozent, was einem Rückgang von 3,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schlieben deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die SPD übertraf mit ihrem Ergebnis den landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent. Die CDU erhielt 18,0 Prozent und lag damit über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Hingegen erzielten die Linke, die Grünen und die FDP in Schlieben schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schlieben seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schlieben die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schlieben zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die dominierende Kraft und erzielte 1990 mit 33,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 11,6 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu gewann die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 an Zustimmung und erreichte 2024 40,5 Prozent der Stimmen, was 11,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD konnte in Schlieben 1990 mit 40,5 Prozent das höchste Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 25,2 Prozent. Während die Linke in den ersten Jahren nach der Wende stärkere Ergebnisse erzielte, sank ihr Anteil in der Gemeinde bis 2024 auf 0,8 Prozent, was einen Rückgang von 4,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die Grünen blieben in Schlieben über die Jahre hinweg schwach und erreichten 2024 nur 0,5 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt liegt.
Die Wahlbeteiligung in Schlieben schwankte erheblich. Nach einem Höchststand von 74,7 Prozent im Jahr 1990 fiel sie bis 2014 auf 46,2 Prozent und stieg 2024 wieder auf 52,7 Prozent. Diese Schwankungen spiegeln sich in den Ergebnissen wider, die in der Gemeinde oft stärker von den landesweiten Trends abweichen. So verlor die SPD in Schlieben über die Jahre mehr Stimmen als im Landesdurchschnitt, während die AfD in der Gemeinde deutlich zulegte, während sie landesweit moderat wuchs.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.