In Schönborn sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 39,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 27,0 Prozent und musste einen Rückgang von 2,0 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 16,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schönborn überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde ebenfalls über dem Landesdurchschnitt abgeschnitten. Landesweit erreichte die SPD 30,9 Prozent, die AfD 29,3 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht 13,5 Prozent der Stimmen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schönborn erzielte die SPD mit 29,0 Prozent der Stimmen den ersten Platz und konnte sich um 7,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die AfD folgte mit 27,2 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 14,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,9 Prozent. Die CDU erhielt 18,5 Prozent, was einem Rückgang von 2,1 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 6,7 Prozent, die Grünen auf 4,7 Prozent und die FDP auf 3,5 Prozent, wobei die Grünen und die FDP jeweils Zuwächse verzeichnen konnten.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schönborn über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD schnitt ebenfalls besser ab als im gesamten Land, wo sie 23,5 Prozent erhielt. Die CDU blieb mit 18,5 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen hingegen lagen in Schönborn unter dem landesweiten Ergebnis, während die FDP leicht über dem Durchschnitt von 4,1 Prozent abschloss.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönborn seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schönborn die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schönborn zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 33,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 erlebte die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die SPD 1994 mit 51,5 Prozent die meisten Stimmen erhielt. In den Jahren 2014 und 2019 trat die AfD erstmals an und erzielte 2019 27,2 Prozent, was einen Anstieg von 14,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fiel auf, dass die CDU in Schönborn über die Jahre stärker abschnitt als im Gesamtergebnis Brandenburgs, insbesondere 1994 mit einem Plus von 10,9 Prozentpunkten. Die Linke hingegen verlor in der Gemeinde deutlicher an Stimmen, während sie im Land insgesamt stabil blieb. 2019 lag die SPD in Schönborn bei 29,0 Prozent, was einen Anstieg von 2,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt, wo sie insgesamt nur 26,2 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Schönborn schwankte erheblich, mit einem Höchstwert von 72,6 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 44,2 Prozent im Jahr 2014. Diese Schwankungen spiegeln sich nicht nur in den Ergebnissen der einzelnen Parteien wider, sondern auch in der allgemeinen politischen Mobilisierung der Wählerschaft.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.