In Schönefeld sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 29,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 6,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 27,0 Prozent und einem Plus von 4,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 10,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Schönefeld schlechter abgeschnitten, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU erzielte mit 19,9 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis und belegt damit den fünften Platz unter allen Gemeinden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht fiel in Schönefeld ebenfalls unter den Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die Grünen und die Linke schnitten in der Gemeinde ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 1,5 Prozent über dem Landesdurchschnitt liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Schönefeld wurde von der SPD mit 22,9 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der AfD, die 22,2 Prozent erzielte. Die CDU erreichte 21,3 Prozent, während die Grünen 11,8 Prozent und die Linke 6,1 Prozent erhielten. Die FDP kam auf 4,4 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete die SPD einen Rückgang von 5,0 Prozentpunkten, während die AfD einen Anstieg von 8,5 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Schönefeld schlechter ab, während die AfD hier ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU hingegen erzielte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, was als außergewöhnlich gilt. Die Grünen und die FDP schnitten ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, während die Linke in Schönefeld schlechter abschnitt. Die Wahlbeteiligung in Schönefeld lag unter dem Durchschnitt von 61,3 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönefeld seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schönefeld Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schönefeld seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 31,9 Prozent im Jahr 1999. In den letzten Jahren hat die AfD an Bedeutung gewonnen, insbesondere seit ihrem erstmaligen Antreten 2014, als sie 13,7 Prozent der Stimmen erzielte. Bei der Wahl 2024 erreichte die AfD 27,0 Prozent, was einen Anstieg von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die CDU einen Rückgang erlebt. Ihr Ergebnis fiel von 31,3 Prozent im Jahr 2014 auf 19,9 Prozent in 2024. Dies steht im Einklang mit dem allgemeinen Trend in Brandenburg, wo die CDU ebenfalls an Stimmen verloren hat, jedoch nicht in dem Maße wie in Schönefeld. Die SPD konnte sich im Vergleich zu den vorherigen Wahlen stabilisieren und erreichte 29,2 Prozent, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Schönefeld schwankte über die Jahre, mit einem Tiefpunkt von 38,2 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 60,8 Prozent in 2024. Dies ist ein Anstieg von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl. Die Abweichungen der Ergebnisse in Schönefeld vom landesweiten Durchschnitt zeigen, dass die Gemeinde in einigen Jahren, wie 2004 und 2014, signifikant von den Ergebnissen in Brandenburg abwich, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.