In Schönermark sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 19,5 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 17,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schönermark besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, während die SPD dort schwächer abschnitt. Die Linke erreichte in der Gemeinde 7,8 Prozent und hat damit im Vergleich zu ganz Brandenburg außergewöhnlich gut abgeschnitten, wo sie nur 3,0 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt ebenfalls über dem Landesdurchschnitt ab. Die CDU, die in Schönermark 7,8 Prozent erhielt, hat im Vergleich zu Brandenburg schlechter abgeschnitten, ebenso wie die FDP und die Grünen, die 0,0 Prozent und 3,9 Prozent erzielten.
Die Landtagswahl 2019 in Schönermark wurde von der AfD mit 39,4 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 19,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD und die CDU erreichten jeweils 16,9 Prozent, wobei die SPD ein Minus von 8,3 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schönermark deutlich besser ab, wo sie 39,4 Prozent erzielte, während sie landesweit 23,5 Prozent erhielt. Die SPD erreichte in der Gemeinde nur 16,9 Prozent, was das siebtschlechteste Ergebnis unter allen Gemeinden darstellt, während sie im Gesamtergebnis 26,2 Prozent erreichte. Die CDU lag mit 16,9 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die FDP erzielte mit 5,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen mit 3,1 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent blieben.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönermark seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schönermark die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schönermark zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 36,0 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, bis er 2024 auf 7,8 Prozent sank. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen. Sie erreichte 2024 mit 39,6 Prozent nahezu das gleiche Ergebnis wie 2019 (39,4 Prozent) und war damit die stärkste Kraft in der Gemeinde.
Die SPD verzeichnete einen Rückgang von 41,9 Prozent im Jahr 1990 auf 19,5 Prozent im Jahr 2024. Während die SPD in der gesamten Region Brandenburg 2024 30,9 Prozent der Stimmen erhielt, lag der Rückgang in Schönermark bei 11,4 Prozentpunkten. Die Linke konnte in Schönermark 2019 einen leichten Anstieg verzeichnen, während sie im Landesdurchschnitt an Stimmen verlor. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 47,0 Prozent einen der niedrigsten Werte seit 1990.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Schönermark häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, während die AfD an Stimmen gewann. Die SPD und die CDU haben in der Gemeinde im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen stärker verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.