In Schönewalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,6 Prozent und hat damit leicht um 0,2 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 16,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schönewalde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt. Landesweit erhielt die SPD 30,9 Prozent, die AfD 29,3 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht 13,5 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schönewalde erzielte die SPD mit 27,9 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte dicht dahinter mit 27,7 Prozent, was einen Anstieg von 16,4 Prozentpunkten darstellt. Die CDU erhielt 17,4 Prozent der Stimmen und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 4,7 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schönewalde über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD hier mit 27,7 Prozent deutlich über dem Brandenburger Schnitt von 23,5 Prozent abschneidet. Die CDU liegt mit 17,4 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke, Grüne und FDP schneiden in der Gemeinde unter den landesweiten Ergebnissen ab, wobei die Linke 9,9 Prozent und die Grünen 5,1 Prozent erreichen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönewalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schönewalde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schönewalde zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei gestellt und erreichte 1990 mit 35,9 Prozent das höchste Ergebnis. In der Folgezeit schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 2014 mit 22,1 Prozent und 2019 mit 17,4 Prozent deutlich an Stimmen verlor. Im Vergleich dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen und erreichte 2019 27,7 Prozent, was 4,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt in Brandenburg liegt.
Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende stark vertreten, erzielte 1990 39,4 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 27,9 Prozent. In diesem Zeitraum konnte die Partei ihre Position im Vergleich zum Landesergebnis leicht verbessern. Die Linke verzeichnete in Schönewalde 2014 mit 15,9 Prozent ein relativ hohes Ergebnis, fiel jedoch bis 2019 auf 9,9 Prozent, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb oder sogar zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Schönewalde variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 72,5 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 52,8 Prozent im Jahr 2014. Bei den letzten Wahlen 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 66,2 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Schönewalde häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, was auf ein spezifisches Wählerverhalten in dieser Gemeinde hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.