In Schönfeld sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 38,4% der Zweitstimmen gewonnen und verzeichnete einen Anstieg von 12,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte mit 28,1% den zweiten Platz und konnte um 2,1 Prozentpunkte zulegen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,5% der Stimmen. Die CDU folgte mit 11,0%, was einem leichten Anstieg von 0,1 Prozentpunkten entspricht. Die Linke und die Grünen mussten hingegen deutliche Verluste hinnehmen, während die Wahlbeteiligung bei 59,6% lag.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schönfeld überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3% erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,5% in der Gemeinde nur geringfügig unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU konnte in Schönfeld entgegen dem Landestrend leicht zulegen, während die Linke mit 3,8% in der Gemeinde deutlich besser abschnitt als im Land, wo sie nur 3,0% erhielt.
Die Landtagswahl 2019 in Schönfeld brachte die SPD als stärkste Kraft mit 26,0 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD, die 25,6 Prozent erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 11,6 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 13,5 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schönfeld nahezu dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent entspricht, während die AfD mit 25,6 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt. Die Linke erreichte in Schönfeld mit 16,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit nur 10,7 Prozent erhielt. Die FDP schnitt in der Gemeinde mit 5,0 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 4,1 Prozent ab.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönfeld seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schönfeld die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schönfeld zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte bei den ersten Wahlen in den 1990er Jahren hohe Ergebnisse, erreichte 1990 26,5 Prozent und blieb bis 2014 die stärkste Partei. In den letzten Wahlen hat die CDU jedoch einen Rückgang erlebt, 2019 fiel ihr Ergebnis auf 11,0 Prozent. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 an Zustimmung gewonnen und erreichte 2019 25,6 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis von 12,1 Prozent darstellt.
Die SPD hat in Schönfeld im Zeitverlauf ebenfalls eine Abwärtsentwicklung gezeigt. Ihr Ergebnis fiel von 43,3 Prozent im Jahr 1990 auf 26,0 Prozent im Jahr 2019. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde zulegen, indem sie 2019 16,4 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Schönfeld lag in den meisten Jahren unter dem landesweiten Durchschnitt. Besonders auffällig war der Rückgang der Wahlbeteiligung 2014 und 2019, wo sie mit 31,4 Prozent und 47,7 Prozent unter dem Durchschnitt von Brandenburg lag. Dies könnte auf ein verändertes Wählerverhalten hinweisen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.