In Schraden sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD ist die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 47,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 19,8 Prozent und einem Plus von 1,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schraden besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen erzielte in der Gemeinde ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,2 Prozent leicht unter dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU schnitt in Schraden mit 10,7 Prozent ebenfalls schlechter ab als im Land, wo sie 12,1 Prozent erhielt. Die Grünen verzeichneten mit 0,0 Prozent das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während die FDP mit 1,2 Prozent besser abschnitt als im Landesdurchschnitt (0,8 Prozent).
Die Landtagswahl 2019 in Schraden brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 42,3% der Stimmen erhielt und damit um 24,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die CDU folgte mit 18,5%, was einem Rückgang von 21,5 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schraden deutlich besser ab, wo sie 42,3% erzielte, während sie landesweit auf 23,5% kam. Auch die CDU war in der Gemeinde stärker vertreten als im Landesdurchschnitt (18,5% vs. 15,6%). Die SPD erhielt 18,1% und blieb damit unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2%. Die FDP erreichte in Schraden 6,5% und übertraf das Gesamtergebnis von 4,1%. Die Linke und die Grünen schnitten in der Gemeinde schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schraden seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schraden die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schraden zeigen seit 1990 eine klare Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die CDU war über viele Jahre die stärkste Kraft und erzielte 1990 mit 39,4 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren blieb die CDU dominant, bis sie 2019 mit 18,5 Prozent einen deutlichen Rückgang verzeichnete. In der gleichen Wahl konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 42,3 Prozent der Stimmen gewinnen und erreichte 2024 sogar 47,3 Prozent, was einen Anstieg von 29,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die SPD in Schraden einen kontinuierlichen Rückgang erlebt. 1990 erreichte sie noch 38,6 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 19,8 Prozent. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die SPD in den letzten Jahren zulegen konnte. Auch die Linke hat in der Gemeinde an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb oder sogar zulegte. Die Grünen haben in Schraden seit 2014 keine nennenswerten Stimmenanteile erzielt und erreichten 2024 kein Ergebnis.
Die Wahlbeteiligung in Schraden war in den meisten Jahren niedriger als im landesweiten Durchschnitt. Besonders auffällig ist der Rückgang der Wahlbeteiligung von 67,2 Prozent im Jahr 1990 auf 56,7 Prozent im Jahr 2024. Dies könnte auf ein wachsendes Desinteresse an den Wahlen hindeuten, während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewonnen hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.