In Schwarzbach sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 50,1% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 9,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 20,2% und belegte den zweiten Platz mit einem leichten Plus von 0,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schwarzbach deutlich über dem landesweiten Schnitt von 29,3% liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erzielte in der Gemeinde 10,3%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% bleibt. Die CDU hat in Schwarzbach mit 10,6% ebenfalls ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 12,1% erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg lag bei 73,0%.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schwarzbach erzielte die AfD mit 40,5 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte sich im Vergleich zur Wahl 2014 um 28,7 Prozentpunkte steigern. Die CDU folgte mit 21,3 Prozent, was einem Rückgang von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die CDU hingegen schneidet in Schwarzbach besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 15,6 Prozent erreichte. Die SPD, die landesweit 26,2 Prozent erhielt, erzielte in der Gemeinde mit 19,7 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Die Grünen verloren in Schwarzbach leicht, während sie im Landesvergleich einen Anstieg verzeichnen konnten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwarzbach seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schwarzbach die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schwarzbach zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Am häufigsten gewonnen hat die CDU, die in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990 mit 47,8 Prozent, stark abschnitt. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2019 mit nur 21,3 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 40,5 Prozent der Stimmen erhalten, was einen Anstieg von 11,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Die SPD hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren. Sie erreichte 2019 nur noch 19,7 Prozent, was 0,4 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis von 2014 liegt. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 2004 mit 21,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte, bis 2019 auf 6,1 Prozent abgenommen. Die Wahlbeteiligung schwankte in den Jahren zwischen 47,9 und 66,7 Prozent, wobei die höchste Beteiligung 2009 verzeichnet wurde.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Schwarzbach häufig ab. Besonders auffällig ist der hohe Stimmenanteil der AfD im Jahr 2019, der 17,0 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde 5,7 Prozentpunkte besser ab als im Landesdurchschnitt. Diese Abweichungen verdeutlichen die unterschiedlichen politischen Präferenzen in der Gemeinde im Vergleich zum restlichen Brandenburg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.