In Schwarzheide sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,4 Prozent, einem leichten Plus von 0,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erhielt 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schwarzheide besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hingegen liegt in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Auch die CDU, die in Schwarzheide 10,0 Prozent erreichte, hat schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis mit 12,1 Prozent. Die anderen Parteien, darunter die Linke, die Grünen und die FDP, verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat mit 13,3 Prozent in Schwarzheide leicht unter dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent abgeschnitten.
Die Landtagswahl 2019 in Schwarzheide wurde von der AfD gewonnen, die 32,8% der Zweitstimmen erhielt und damit um 20,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 27,2%, was einen Rückgang von 8,3 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schwarzheide deutlich besser ab, wo sie 9,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5% lag. Die SPD hingegen erzielte ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zum Gesamtergebnis von 26,2%. Die CDU fiel mit 15,5% unter den Landesdurchschnitt von 15,6%. Die FDP konnte mit 4,5% ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 4,1% abschneiden, während die Grünen und die Linke in Schwarzheide mit 3,4% und 9,0% unter den jeweiligen landesweiten Ergebnissen lagen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwarzheide seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schwarzheide Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schwarzheide zeigen seit 1990 signifikante Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 36,2 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 schwankten die Werte der CDU, wobei sie 2014 mit 25,6 Prozent einen Rückgang verzeichnete. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 bereits 32,8 Prozent der Stimmen gewinnen und erreichte 2024 mit 40,6 Prozent ein Rekordergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 11,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Land Brandenburg dar, wo die AfD 29,2 Prozent erzielte.
Die SPD, die 1990 noch 32,1 Prozent der Stimmen erhielt, erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2024 nur noch 27,4 Prozent. Dies ist bemerkenswert, da die SPD im gesamten Brandenburg 30,9 Prozent erhielt und somit in Schwarzheide hinter dem Landesergebnis zurückblieb. Auch die Linke verzeichnete in der Gemeinde einen Rückgang, während sie im Land insgesamt stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Schwarzheide stieg 2024 auf 69,0 Prozent, was einen Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt und über dem Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent liegt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Schwarzheide in mehreren Aspekten vom Gesamtergebnis in Brandenburg abweichen. Während die AfD in der Gemeinde stark zulegte, verlor die CDU an Zustimmung. Die SPD und die Linke konnten in der Gemeinde nicht an frühere Erfolge anknüpfen, was sich in den Ergebnissen der letzten Wahlen widerspiegelt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.