In Schwerin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,6 Prozent und einem Zuwachs von 10,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schwerin überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte mit 7,5 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis und ist damit in Schwerin drittschlechtestes Ergebnis aller Gemeinden. Die FDP hingegen erreichte mit 2,3 Prozent das beste Ergebnis von allen Gemeinden.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Schwerin erzielte die AfD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 18,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 18,2 Prozent den zweiten Platz, was einen Rückgang von 2,6 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,7 Prozent.
Die CDU erhielt 13,5 Prozent der Stimmen und verzeichnete damit einen Rückgang von 16,2 Prozentpunkten. Die Linke kam auf 10,3 Prozent (-4,4 Prozentpunkte), während die Grünen mit 9,8 Prozent (+4,8 Prozentpunkte) und die FDP mit 6,6 Prozent (+3,1 Prozentpunkte) ebenfalls Ergebnisse über dem Landesdurchschnitt erzielten.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schwerin deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die FDP hat mit 6,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD mit 18,2 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent bleibt. Die CDU und die Linke schneiden ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Grünen liegen mit 9,8 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwerin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schwerin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schwerin zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 39,6 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb die Partei relativ stabil, bevor sie 2014 auf 29,6 Prozent fiel. In diesem Jahr trat die AfD erstmals an und erzielte 16,7 Prozent, was einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg darstellt, wo die AfD nur 12,2 Prozent erhielt.
Im Jahr 2019 erreichte die AfD in Schwerin 35,6 Prozent, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg nur 23,5 Prozent erhielt. Dies stellt eine Abweichung von 12,1 Prozentpunkten dar. Die CDU fiel in Schwerin auf 13,5 Prozent, was einen Rückgang von 16,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die SPD hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2019 nur noch 18,2 Prozent, was 10,9 Prozentpunkte weniger als 1990 entspricht.
Die Linke und die Grünen zeigen in Schwerin ebenfalls unterschiedliche Trends im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen. Während die Linke 2004 mit 22,9 Prozent in der Gemeinde stark war, fiel ihr Ergebnis bis 2019 auf 10,3 Prozent. Die Grünen blieben in Schwerin über die Jahre hinweg relativ konstant, erreichten jedoch 2019 nur 9,8 Prozent, was im Vergleich zu den 10,8 Prozent im gesamten Brandenburg einen Rückgang darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.