In Schwielowsee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 18,9 Prozent und einem Plus von 2,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 13,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schwielowsee über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD hingegen schnitt in der Gemeinde mit 18,9 Prozent deutlich schlechter ab, da sie das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Schwielowsee mit 13,4 Prozent ein ähnliches Ergebnis wie im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die Grünen erreichten in der Gemeinde 8,0 Prozent, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent als siebtbestes Ergebnis aller Gemeinden einzuordnen ist.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schwielowsee erzielte die SPD mit 24,9% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 3,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die Grünen folgten mit 17,5% und verzeichneten einen Anstieg von 5,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,5%. Die AfD konnte ebenfalls zulegen und erreichte 16,2% (+5,5 Prozentpunkte), während die CDU mit 15,3% einen Rückgang von 8,0 Prozentpunkten hinnehmen musste. Die Linke erhielt 10,5% (-7,6 Prozentpunkte) und die FDP erreichte 5,5% (+3,2 Prozentpunkte), was in Schwielowsee ein überdurchschnittliches Ergebnis darstellt.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde mit 24,9% über dem landesweiten Wert von 26,2% liegt, jedoch einen stärkeren Rückgang verzeichnete. Die AfD schnitt in Schwielowsee mit 16,2% unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5% ab. Die Grünen hingegen lagen mit 17,5% deutlich über dem Brandenburger Durchschnitt von 10,8%. Die CDU und die Linke erhielten in der Gemeinde ebenfalls bessere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die FDP erzielte mit 5,5% ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 4,1% in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwielowsee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schwielowsee Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schwielowsee zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD erzielte bei der ersten Wahl 1990 mit 41,4 Prozent die meisten Stimmen, während die CDU 23,7 Prozent erreichte. Im Jahr 2014 trat die AfD zum ersten Mal an und erhielt 10,7 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD ihren Anteil auf 16,2 Prozent steigern, während die CDU auf 15,3 Prozent fiel. Dies stellt eine Abweichung von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD dar, die in Brandenburg 23,5 Prozent erhielt.
Im Zeitverlauf hat die SPD einen Rückgang von 41,4 Prozent im Jahr 1990 auf 24,9 Prozent im Jahr 2019 verzeichnet. Dies entspricht einem Verlust von 16,5 Prozentpunkten, während die SPD in Brandenburg insgesamt von 38,2 Prozent auf 26,2 Prozent fiel. Die Grünen konnten in Schwielowsee im Jahr 2019 17,5 Prozent erreichen, was einen Anstieg im Vergleich zu früheren Wahlen darstellt, während sie in Brandenburg nur 10,8 Prozent erhielten.
Die Wahlbeteiligung in Schwielowsee schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2019 mit 71,5 Prozent einen hohen Wert, der um 10,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent lag. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahlergebnisse in der Gemeinde häufig von den landesweiten Ergebnissen abweichen, insbesondere in den letzten Jahren, als die AfD an Zustimmung gewann und die SPD sowie die CDU an Stimmen verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.