In Seeblick sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 29,2 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Seeblick über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt, während die SPD mit 29,2 Prozent nahezu gleichauf ist. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erhielt. Die Linke erzielte in Seeblick 3,9 Prozent, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 3,0 Prozent als außergewöhnlich gut einzustufen ist.
Die Landtagswahl 2019 in Seeblick brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 27,1% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 2,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 22,5% ein Plus von 14,6 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die CDU musste einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten auf 14,7% hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Seeblick leicht besser ab, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU fiel in der Gemeinde stärker als im Landesdurchschnitt. Die Grünen erzielten in Seeblick mit 12,6% ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke unter dem landesweiten Schnitt blieb. Die Wahlbeteiligung in Seeblick lag deutlich unter dem Brandenburger Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Seeblick seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Seeblick die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die historischen Wahlergebnisse der Gemeinde Seeblick im Landkreis Havelland zeigen interessante Entwicklungen und Abweichungen von den Landesergebnissen in Brandenburg seit 1990. Die SPD hat in Seeblick am häufigsten gewonnen, mit bemerkenswert hohen Ergebnissen in den Jahren 1990 (36,6 Prozent) und 1994 (57,3 Prozent), was deutlich über den Landeswerten lag. Dennoch hat die SPD seitdem kontinuierlich Stimmenanteile eingebüßt.
Die CDU, die im Jahr 1999 mit 34,6 Prozent das stärkste Ergebnis in Seeblick erreichte, zeigte ebenfalls Schwankungen. Auffällig war ein Einbruch 1994, als ihr Stimmenanteil auf 20,5 Prozent sank. Im Vergleich zu den Landesergebnissen weichte der Wählerzuspruch für die CDU in Seeblick allerdings nur wenig ab.
Bei der Linken fiel auf, dass sie 2004 mit 27,4 Prozent einen wesentlich höheren Anteil in Seeblick erzielte als landesweit, wo sie auf 28,0 Prozent kam. Die Grünen und die FDP spielten in der Gemeinde, ähnlich wie im Land, lediglich eine geringe Rolle, mit Ergebnissen meist unter 10 Prozent.
Die Alternative für Deutschland (AfD) trat erstmals 2014 an und konnte 2019 einen Stimmenanteil von 22,5 Prozent erreichen. Damit lag die AfD nur minimal unter dem Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent in diesem Jahr. Die Wahlbeteiligung in Seeblick variiert deutlich und erreichte 1990 mit 66,9 Prozent ihren Höhepunkt, während sie 2014 mit 40,5 Prozent ihren tiefsten Wert verzeichnete.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.