In Seelow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 28,6 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 17,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Seelow über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt, während die SPD mit 28,6 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Wert von 30,9 Prozent bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 17,2 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 13,5 Prozent auf Landesebene erzielt. Die CDU, die in Seelow 9,0 Prozent erhielt, liegt deutlich unter dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Kreisstadt Seelow erzielte die AfD mit 28,1 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 13,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,3 Prozent, was einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 Prozent. Die Linke verzeichnete mit 15,0 Prozent ebenfalls einen Rückgang von 9,3 Prozentpunkten, während die CDU auf 13,8 Prozent fiel (-4,7 Prozentpunkte). Die Grünen konnten ihr Ergebnis auf 5,3 Prozent (+3,0 Prozentpunkte) und die FDP auf 3,2 Prozent (+1,9 Prozentpunkte) steigern.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Seelow deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD bleibt mit 26,2 Prozent nahezu gleich, während die Linke in der Gemeinde mit 15,0 Prozent besser abschnitt als im Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent. Die CDU und die Grünen weisen in Seelow ebenfalls abweichende Ergebnisse auf, wobei die CDU unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent liegt und die Grünen über dem Durchschnitt von 10,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Seelow liegt unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Seelow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Seelow Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Seelow zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Abweichungen im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei und erzielte 1990 23,1 Prozent der Stimmen, was jedoch 6,3 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2014 mit 18,5 Prozent den höchsten Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen verzeichnete.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 15,1 Prozent, was 2,9 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Ihr Anteil stieg bis 2019 auf 28,1 Prozent, was das stärkste Ergebnis der Partei in der Gemeinde darstellt. Im Gegensatz dazu verlor die SPD, die 1990 noch 40,5 Prozent der Stimmen erhielt, bis 2019 kontinuierlich an Unterstützung und erreichte nur noch 26,3 Prozent, was 11,9 Prozentpunkte weniger als im Jahr 1990 bedeutet.
Die Linke konnte in Seelow im Jahr 1999 mit 31,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, während sie landesweit nur 23,3 Prozent erreichte. Im Jahr 2019 lag die Linke mit 15,0 Prozent jedoch unter dem Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Seelow variierte stark, mit einem Höchstwert von 68,8 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 43,3 Prozent im Jahr 2014.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Seelow häufig von den Ergebnissen in Brandenburg abweichen. Die AfD hat in der Gemeinde an Zustimmung gewonnen, während die SPD und die CDU an Stimmen verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.