In Senftenberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 5,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,1 Prozent und einem Anstieg von 3,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 15,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Senftenberg besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD liegt in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Senftenberg mit 15,0 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in Senftenberg 10,1 Prozent erhielt, hat im Vergleich zum Gesamtergebnis von 12,1 Prozent schlechter abgeschnitten. Auch die Grünen, die Linke und die FDP haben in der Gemeinde schwächere Ergebnisse erzielt als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Senftenberg brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 29,4% der Zweitstimmen erhielt und damit um 18,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 26,7%, was einem Rückgang von 13,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Senftenberg besser ab, wo sie 29,4% erzielte, während sie landesweit 23,5% erhielt. Die SPD lag leicht über dem Landesdurchschnitt von 26,2%. Die CDU, die in der Stadt 14,3% erreichte, fiel unter den Landesdurchschnitt von 15,6%. Die Linke schnitt mit 11,0% ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis von 10,7%. Die Grünen und die FDP lagen in Senftenberg mit 5,0% und 4,0% unter den landesweiten Ergebnissen von 10,8% und 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Senftenberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Senftenberg Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Senftenberg zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 33,6 Prozent der Stimmen das stärkste Ergebnis, gefolgt von der SPD mit 33,2 Prozent. In den folgenden Jahren verzeichnete die CDU einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit nur 10,1 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu gewann die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 an Bedeutung. Sie erzielte 2024 35,1 Prozent und damit 5,9 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2019.
Die SPD hingegen konnte sich in den letzten Wahlen stabilisieren, erreichte 2024 30,1 Prozent und lag damit nur 0,7 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis von 2019. Die Linke erlebte ebenfalls einen Rückgang, von 14,8 Prozent im Jahr 1990 auf nur 2,9 Prozent im Jahr 2024. Die Wahlbeteiligung in Senftenberg stieg im Jahr 2024 auf 66,6 Prozent, was einen Anstieg von 11,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fällt auf, dass die AfD in Senftenberg stärker abschnitt als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die CDU hingegen lag in Senftenberg 2,0 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis. Die SPD konnte in der Gemeinde 0,7 Prozentpunkte weniger Stimmen erzielen als im Landesdurchschnitt, während die Linke in Senftenberg 0,1 Prozentpunkte schwächer abschnitt.
Insgesamt zeigt sich, dass die AfD in Senftenberg an Zustimmung gewonnen hat, während die CDU und die Linke signifikante Verluste hinnehmen mussten. Die SPD konnte ihre Position stabilisieren, während die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den vorherigen Wahlen anstieg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.