In Sieversdorf-Hohenofen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 32,1 Prozent und einem Zuwachs von 2,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Sieversdorf-Hohenofen deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent abgeschnitten hat. Die SPD liegt mit 32,1 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Schnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 11,5 Prozent ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Wert von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Grünen verzeichneten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Sieversdorf-Hohenofen erzielte die AfD mit 28,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 22,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 29,6 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 13,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen lag mit 26,2 Prozent unter ihrem Ergebnis in Sieversdorf-Hohenofen. Die CDU und die Linke erzielten ebenfalls niedrigere Ergebnisse in der Gemeinde als im Landesdurchschnitt. Die FDP erreichte mit 1,2 Prozent das acht schlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Sieversdorf-Hohenofen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Sieversdorf-Hohenofen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Sieversdorf-Hohenofen zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten und erreichte 1990 mit 39,7 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte die Unterstützung für die CDU, die 2019 nur noch 13,6 Prozent erhielt, was einen Rückgang von 26,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 28,8 Prozent der Stimmen erreicht, was eine Abweichung von 5,3 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD konnte in der Gemeinde 1990 35,2 Prozent der Stimmen erzielen, fiel jedoch bis 2014 auf 42,9 Prozent, bevor sie 2019 auf 29,6 Prozent zurückging. Im Vergleich dazu hat die Linke in der Gemeinde in den letzten Jahren an Stimmen verloren, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg einen stabilen Rückgang verzeichnete. Die Grünen zeigten in der Gemeinde eine wechselhafte Entwicklung, erreichten 2019 11,3 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen eine leichte Erholung darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Sieversdorf-Hohenofen war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 33,4 Prozent und erreichte 2019 nur noch 42,7 Prozent. Dies steht im Kontrast zur Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt, die 2019 bei 61,3 Prozent lag. Die Abweichungen in den Wahlergebnissen der Gemeinde im Vergleich zu Brandenburg zeigen, dass die Wähler in Sieversdorf-Hohenofen in einigen Fällen deutlich von den landesweiten Trends abwichen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.