In Sonnewalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 37,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Zuwachs von 9,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,1 Prozent, ebenfalls im Plus mit 5,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erreichte 12,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Sonnewalde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, da sie landesweit 29,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD schnitt in der Gemeinde schlechter ab als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in Sonnewalde mit 12,4 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erzielte in Sonnewalde 12,7 Prozent und damit ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Im Gegensatz dazu schnitt die FDP mit 0,4 Prozent und die Grünen mit 1,7 Prozent in Sonnewalde schlechter ab als im Gesamtergebnis von Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in Sonnewalde brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 27,6% der Zweitstimmen erhielt und damit um 10,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die CDU folgte mit 24,5%, was einem Rückgang von 6,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,1%, was Sonnewalde die vierthöchste Wahlbeteiligung unter allen Gemeinden sicherte.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Sonnewalde deutlich besser ab, während die CDU ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD erzielte mit 19,3% ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, wo sie 26,2% erreichte. Die Linke, die Grüne und die FDP lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt, wobei die Linke mit 4,8% und die Grünen mit 4,1% besonders schwach abschnitten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Sonnewalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Sonnewalde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Sonnewalde zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 38,9 Prozent das stärkste Ergebnis. In den darauffolgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 2014 noch 31,1 Prozent erzielte, bevor sie 2024 auf 12,7 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, kontinuierlich zulegen. Sie erreichte 2024 37,5 Prozent und damit einen Anstieg von 19,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019.
Die SPD, die 1990 noch 31,3 Prozent der Stimmen erhielt, erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und kam 2024 auf 25,1 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die Linke in Sonnewalde hinter den landesweiten Ergebnissen zurück. Während sie in Brandenburg 2024 3,0 Prozent erreichte, fiel ihr Ergebnis in der Gemeinde auf 1,7 Prozent. Die Grünen konnten in Sonnewalde nie an Bedeutung gewinnen und erreichten 2024 lediglich 1,7 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent liegt.
Die Wahlbeteiligung in Sonnewalde hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 63,7 Prozent und erreichte 2024 mit 81,7 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind in den letzten Jahren besonders ausgeprägt, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.