In Spreenhagen sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD ist mit 40,7 Prozent der Zweitstimmen die Gewinnerpartei in der Gemeinde und hat im Vergleich zur Landtagswahl 2019 um 9,8 Prozentpunkte zugelegt. Die SPD folgt mit 25,7 Prozent und hat leicht um 0,3 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Spreenhagen besser abgeschnitten, während die SPD hier unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 13,3 Prozent, was geringfügig unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in der Gemeinde 10,2 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Spreenhagen brachte die AfD als stärkste Kraft mit 31,0 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 18,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,0 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 7,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Spreenhagen deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD hingegen lag mit 26,2 Prozent nahezu im Durchschnitt, jedoch mit einem stärkeren Rückgang als im gesamten Land. Die CDU erzielte 11,8 Prozent, was unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent liegt. Auch die Linke, die Grüne und die FDP schnitten in Spreenhagen schlechter ab als im Gesamtergebnis des Landes.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Spreenhagen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Spreenhagen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Spreenhagen zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 32,0 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb die Partei stark, fiel jedoch 2014 auf 19,3 Prozent. In den letzten Wahlen hat die CDU weiter an Zustimmung verloren und erreichte 2024 nur noch 10,2 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erhielt 2014 12,3 Prozent und erreichte 2024 40,7 Prozent, was 11,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD, die 1990 mit 46,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf ebenfalls an Unterstützung verloren. 2024 kam sie auf 25,7 Prozent, was 5,2 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Die Linke konnte 2004 mit 30,0 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, hat jedoch seitdem an Stimmen verloren. 2024 erreichte sie nur noch 1,8 Prozent, was einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Spreenhagen hat über die Jahre Schwankungen erfahren. Sie lag 1990 bei 64,9 Prozent und fiel in den folgenden Wahlen auf einen Tiefpunkt von 41,2 Prozent im Jahr 2014. Bei der letzten Wahl 2024 stieg die Beteiligung wieder auf 56,7 Prozent. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung in Spreenhagen oft unter dem Durchschnitt lag, insbesondere 2019 mit einem Rückgang von 11,8 Prozentpunkten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.