In Spreewaldheide sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 51,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 18,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 23,9 Prozent und verzeichnet einen Rückgang von 4,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 8,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Spreewaldheide deutlich besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die AfD erzielte landesweit 29,2 Prozent, während die SPD 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt im Gesamtergebnis 13,5 Prozent, was ebenfalls über dem Ergebnis in Spreewaldheide liegt. Die CDU, die in der Gemeinde nur 7,8 Prozent erhielt, schnitt landesweit mit 12,1 Prozent besser ab. Auch die Grünen, Linken und die FDP haben in Spreewaldheide schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Spreewaldheide brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 32,9% der Zweitstimmen erhielt und damit um 21,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 28,6%, was einem Rückgang von 5,1 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erreichte 20,8% und verlor 7,5 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Spreewaldheide deutlich besser ab, wo sie 32,9% erzielte, während sie landesweit nur 23,5% erreichte. Auch die CDU war in der Gemeinde mit 20,8% über dem Landesdurchschnitt von 15,6%. Die SPD hingegen lag mit 28,6% über dem landesweiten Ergebnis von 26,2%. Die Linke und die Grünen erhielten in Spreewaldheide 6,5% und 5,2%, was beide unter den landesweiten Ergebnissen von 10,7% und 10,8% positioniert. Die FDP erzielte 2,2% und lag damit ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Spreewaldheide seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Spreewaldheide die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Spreewaldheide zeigen seit 1990 erhebliche Veränderungen. Die CDU erzielte 1990 mit 53,1 Prozent der Stimmen ihr bestes Ergebnis, während die SPD zu diesem Zeitpunkt 28,4 Prozent erreichte. In den folgenden Jahren verlor die CDU kontinuierlich an Stimmen und erreichte 2024 nur noch 7,8 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg die AfD, die 2014 erstmals antrat, von 11,9 Prozent in diesem Jahr auf 51,1 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt einen Anstieg von 39,2 Prozentpunkten dar und ist eine deutliche Abweichung vom landesweiten Trend, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1994 mit 52,5 Prozent die meisten Stimmen erhielt, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2024 nur noch 23,9 Prozent. Im Vergleich dazu gewann die SPD in Brandenburg insgesamt an Stimmen und erreichte 30,9 Prozent. Die Linke zeigte in Spreewaldheide einen Rückgang von 27,5 Prozent im Jahr 2004 auf 1,1 Prozent im Jahr 2024, während sie im Landesergebnis stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde sank von 81,9 Prozent im Jahr 1990 auf 47,5 Prozent im Jahr 2024, was einen Rückgang von 34,4 Prozentpunkten darstellt. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in Brandenburg wider, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug. Die Ergebnisse zeigen somit, dass Spreewaldheide in den letzten Jahren von den landesweiten Trends abwich, insbesondere durch den starken Anstieg der AfD und den Rückgang der traditionellen Volksparteien.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.