In Stahnsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 36,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 19,4 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 3,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 9,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Stahnsdorf überdurchschnittlich gut ab, während die AfD mit 19,4 Prozent das siebtschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt hat. Die CDU konnte in Stahnsdorf leicht zulegen und erreichte 17,0 Prozent, was im Gegensatz zum landesweiten Trend steht. Die FDP erzielte mit 1,8 Prozent das sechstbeste Ergebnis aller Gemeinden. Die Grünen und die Linke verzeichneten in Stahnsdorf signifikante Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Stahnsdorf erzielte die SPD mit 24,5 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von den Grünen mit 18,5 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen leichten Rückgang von 0,5 Prozentpunkten hinnehmen, während die Grünen einen Anstieg von 6,2 Prozentpunkten verzeichneten. Die CDU fiel auf 16,8 Prozent, was einem Rückgang von 10,0 Prozentpunkten entspricht. Die AfD erreichte 16,0 Prozent und konnte somit um 3,0 Prozentpunkte zulegen, obwohl dies das siebtschlechteste Ergebnis der Partei in allen Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Stahnsdorf mit 24,5 Prozent über dem landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent liegt, jedoch einen Rückgang im Vergleich zur Vorwahl hinnehmen musste. Die Grünen schnitten in der Gemeinde deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 10,8 Prozent erreichten. Die CDU liegt mit 16,8 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die AfD hingegen hat in Stahnsdorf mit 16,0 Prozent ein wesentlich schlechteres Ergebnis als im gesamten Land, wo sie 23,5 Prozent erhielt. Die FDP erzielte in Stahnsdorf mit 7,2 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 4,1 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Stahnsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Stahnsdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Stahnsdorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1999 mit 30,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die Partei jedoch einen Rückgang, der 2019 mit 16,8 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Vergleich dazu erreichte die SPD 1990 44,2 Prozent, fiel aber bis 2019 auf 24,5 Prozent. Die Linke konnte in Stahnsdorf 2014 25 Prozent erreichen, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 31,9 Prozent eine Abweichung von -6,9 Prozentpunkten darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte 13 Prozent, was im Vergleich zu ihrem Ergebnis in Brandenburg von 12,2 Prozent eine leichte Überperformance darstellt. 2019 erreichte die AfD in Stahnsdorf 16 Prozent, während sie landesweit auf 23,5 Prozent stieg, was eine Abweichung von -7,5 Prozentpunkten zur Folge hatte. Die Grünen konnten sich in Stahnsdorf von 9,9 Prozent im Jahr 1990 auf 18,5 Prozent im Jahr 2019 steigern, was eine positive Entwicklung darstellt, während sie im Landesdurchschnitt von 9,2 Prozent auf 10,8 Prozent wuchsen.
Die Wahlbeteiligung in Stahnsdorf schwankte über die Jahre, mit einem Höhepunkt von 70,7 Prozent im Jahr 2019, was im Vergleich zu den landesweiten Werten von 61,3 Prozent eine Abweichung von +9,4 Prozentpunkten darstellt. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Stahnsdorf häufig von den landesweiten Ergebnissen abweichen, insbesondere bei der AfD und der Linken.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.