In Stechlin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 29,7 Prozent und einem Plus von 1,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 14,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Stechlin über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hat in der Gemeinde einen höheren Stimmenanteil als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Stechlin ebenfalls besser ab als im gesamten Land, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die Linke hat in Stechlin mit 3,9 Prozent relativ gut abgeschnitten, während sie landesweit nur 3,0 Prozent erhielt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in Stechlin mit 27,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD, die 21,5 Prozent erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 6,7 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 12,2 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die CDU erhielt 16,7 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 9,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD in Stechlin mit 27,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die AfD schneidet mit 21,5 Prozent ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent erhielt. Die CDU bleibt mit 16,7 Prozent über dem Durchschnitt von 15,6 Prozent, während die Linke mit 12,4 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent liegt. Die Grünen und die FDP zeigen in der Gemeinde ebenfalls höhere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Stechlin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Stechlin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Stechlin zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen und erreichte 1999 mit 26,4 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 9,3 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 21,5 Prozent, was einen Anstieg von 12,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Antreten darstellt. Im gleichen Zeitraum verlor die CDU an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 16,7 Prozent, was 6,5 Prozentpunkte weniger als 1999 bedeutet.
Die SPD konnte in Stechlin im Vergleich zu Brandenburg insgesamt besser abschneiden. Während die SPD im Land 2014 und 2019 Stimmen verlor, konnte sie in der Gemeinde 2014 34,5 Prozent und 2019 27,8 Prozent erreichen. Die Linke hingegen zeigte in der Gemeinde eine abnehmende Tendenz, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb oder sogar zulegte. 2019 erreichte die Linke in Stechlin nur 12,4 Prozent, was einen Rückgang von 5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2004 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Stechlin schwankte über die Jahre und lag 2019 bei 52,9 Prozent, was einen Rückgang von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2009 darstellt. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in der Gemeinde häufig ab, insbesondere bei der AfD und der CDU, die in Stechlin größere Unterschiede im Vergleich zu Brandenburg insgesamt aufweisen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.