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In Stechow-Ferchesar sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD, die 36,5% der Zweitstimmen erhielt und damit um 13,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 zulegte. Die SPD folgte mit 30,4% und einem Plus von 2,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,3% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Stechow-Ferchesar außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3% erzielte. Die SPD liegt mit 30,9% im Gesamtergebnis nur leicht über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in beiden Fällen ähnliche Ergebnisse erzielt, mit 13,5% landesweit. Die CDU schnitt in der Gemeinde mit 9,8% schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 12,1%.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde brachte die SPD als Wahlsieger hervor, die 27,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 1,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 23,5 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 15,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD mit 23,5 Prozent genau dem landesweiten Ergebnis entspricht. Die Linke schnitt in der Gemeinde mit 16,4 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent, was hervorzuheben ist. Die CDU und die Grünen lagen hingegen unter dem landesweiten Durchschnitt, wobei die CDU 15,4 Prozent und die Grünen 4,9 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Stechow-Ferchesar seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Stechow-Ferchesar die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Stechow-Ferchesar zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erzielte 1990 mit 25,7 Prozent das beste Ergebnis. In den darauffolgenden Wahlen gab es jedoch Schwankungen. 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 8,1 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 23,5 Prozent, was dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent entspricht.
Die SPD konnte in den ersten Jahren vergleichsweise hohe Ergebnisse erzielen, erreichte 1990 44,0 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 27,9 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde einen Anstieg verzeichnet. 2014 erhielt sie 29,0 Prozent, was 10,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den letzten Wahlen war die Wahlbeteiligung in Stechow-Ferchesar mit 54,1 Prozent im Jahr 2019 niedriger als der Landesdurchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen in der Regel nur wenig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Ein auffälliges Beispiel ist die FDP, die in Stechow-Ferchesar 2009 mit 7,5 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte, während sie im Landesdurchschnitt nur 7,2 Prozent erreichte. Die Grünen hingegen konnten in der Gemeinde nie signifikante Stimmenanteile erreichen, was sich in den Ergebnissen von 4,9 Prozent im Jahr 2019 widerspiegelt, während sie im Landesdurchschnitt auf 10,8 Prozent kamen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
