In Straupitz (Spreewald) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 44,4% der Stimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde, was einem Anstieg von 16,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 25,2% und musste einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 8,8% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Straupitz besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde ein Ergebnis, das unter dem landesweiten Schnitt von 13,5% lag. Die CDU, die 7,8% der Stimmen erhielt, sowie die Grünen und die Linke mussten ebenfalls Rückgänge im Vergleich zum Gesamtergebnis hinnehmen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9%.
Bei der Landtagswahl 2019 in Straupitz (Spreewald) erzielte die SPD mit 31,4 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 28,3 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 11,0 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 19,6 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die CDU erhielt 17,6 Prozent und musste einen Rückgang von 9,1 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Straupitz besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erreichte. Die AfD übertraf mit 28,3 Prozent das landesweite Ergebnis von 23,5 Prozent deutlich. Auch die CDU lag in Straupitz mit 17,6 Prozent über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen und die Linke erhielten in der Gemeinde mit 5,8 Prozent und 6,2 Prozent weniger Stimmen als im Landesdurchschnitt, wo sie 10,8 Prozent und 10,7 Prozent erreichten. Die FDP schnitt mit 4,2 Prozent ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs (4,1 Prozent).
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Straupitz (Spreewald) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Straupitz (Spreewald) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Straupitz zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende, insbesondere 1990 mit 42,4 Prozent, die höchsten Stimmenanteile. In den darauffolgenden Wahlen bis 2009 war die CDU weiterhin stark, musste jedoch 2014 einen Rückgang auf 26,7 Prozent hinnehmen. In den letzten Wahlen hat die CDU weiter an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 7,8 Prozent.
Die AfD trat 2014 erstmals an und konnte sich in der Gemeinde schnell etablieren. Bei der letzten Wahl 2024 erzielte sie 44,4 Prozent, was einen Anstieg von 15,2 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Dies ist das höchste Ergebnis der AfD in Straupitz und zeigt eine klare Abweichung vom Trend in Brandenburg, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte.
Die SPD, die in den ersten Jahren nach der Wende noch über 30 Prozent der Stimmen erhielt, hat in den letzten Wahlen kontinuierlich an Unterstützung verloren und kam 2024 auf 25,2 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke, die 2004 mit 28,6 Prozent ihr bestes Ergebnis in der Gemeinde erzielte, in den letzten Wahlen nur noch 0,9 Prozent erreichen. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 58,5 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.