In Strausberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 28,4 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD mit 28,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 17,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Strausberg schlechter abgeschnitten, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde besser abschneiden als im gesamten Land. Die Linke erzielte in Strausberg ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die CDU, die Grünen und die FDP in der Gemeinde ebenfalls schwächer abschnitten als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Strausberg brachte die SPD als stärkste Partei mit 26,0 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD mit 21,3 Prozent. Die SPD verzeichnete einen Rückgang von 5,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014, während die AfD einen Anstieg von 9,8 Prozentpunkten verzeichnete. Die Linke erreichte 20,0 Prozent und fiel um 11,4 Prozentpunkte, während die CDU mit 10,8 Prozent ebenfalls einen Rückgang von 3,9 Prozentpunkten hinnehmen musste. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die Linke in Strausberg besonders gut ab und erreichte hier das beste Ergebnis aller Gemeinden. Die SPD und die CDU lagen unter dem Landesdurchschnitt, während die AfD, die Grünen und die FDP ebenfalls schwächer abschnitten. Die AfD erhielt 23,5 Prozent landesweit, was einen größeren Abstand zu den 21,3 Prozent in Strausberg aufzeigt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Strausberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Strausberg Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Strausberg zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 26,7 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen verlor sie jedoch kontinuierlich an Unterstützung und erreichte 2024 nur noch 28,4 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu 1994 darstellt, als sie 44,3 Prozent erhielt. Die Linke hingegen konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg eine stärkere Unterstützung verzeichnen, während sie im Landesdurchschnitt an Stimmen verlor. 1990 lag ihr Ergebnis bei 38,5 Prozent, 2024 fiel es auf 5,3 Prozent, was einen Rückgang von 33,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet.
Die AfD trat 2014 erstmals an und hat seitdem stetig an Stimmen gewonnen. 2024 erreichte sie 28,3 Prozent, was einen Anstieg von 16,7 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten bedeutet. Im Vergleich dazu hat die CDU in Strausberg einen Rückgang von 9,3 Prozentpunkten seit 1990 zu verzeichnen. Während die CDU in Brandenburg insgesamt 12,1 Prozent der Stimmen erhielt, lag ihr Ergebnis in der Gemeinde bei 9,3 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Strausberg hat sich ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 62,0 Prozent und erreichte 2024 mit 69,0 Prozent einen Höchststand. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen somit in mehreren Punkten vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.