In Stüdenitz-Schönermark sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 36,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 31,1 Prozent und verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 10,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Stüdenitz-Schönermark überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Landesweit erzielte die SPD 30,9 Prozent, während die AfD auf 29,3 Prozent kam. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 konnte die SPD in Stüdenitz-Schönermark mit 31,6% der Zweitstimmen den ersten Platz erreichen, was einem Rückgang von 1,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 24,7% und verzeichnete einen Anstieg von 14,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde besser ab, da sie landesweit 26,2% erzielte. Die AfD liegt mit 23,5% im landesweiten Durchschnitt nur leicht hinter dem Ergebnis in Stüdenitz-Schönermark. Die CDU erhielt in der Gemeinde 18,4%, was über dem landesweiten Ergebnis von 15,6% liegt. Die FDP erreichte in der Gemeinde 6,9% und übertraf damit den landesweiten Wert von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Stüdenitz-Schönermark seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Stüdenitz-Schönermark die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Stüdenitz-Schönermark zeigen über die Jahre hinweg deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 42,5 Prozent den höchsten Stimmenanteil. Im Vergleich dazu lag der CDU-Anteil in Brandenburg bei 29,5 Prozent. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 10,4 Prozent, was eine Abweichung von 1,7 Prozentpunkten zum Landesergebnis darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 stieg der AfD-Anteil auf 24,7 Prozent, was 1,1 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt.
Die SPD hat im Zeitverlauf an Stimmen verloren. 1990 erhielt sie noch 29,9 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 31,6 Prozent, was einen Rückgang von 8,3 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt, wo die SPD 26,2 Prozent erreichte. Die Linke zeigte in der Gemeinde ebenfalls einen Rückgang, während sie im Landesdurchschnitt an Stimmen gewann.
Die Wahlbeteiligung in Stüdenitz-Schönermark schwankte über die Jahre, wobei sie 1990 mit 66,6 Prozent am höchsten war und 2014 mit 39,3 Prozent den tiefsten Punkt erreichte. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2019 bei 61,3 Prozent lag. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gemeinde in mehreren Jahren signifikant vom Gesamtergebnis in Brandenburg abwich, insbesondere bei der CDU und der AfD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.