In Tauche sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 39,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der SPD mit 26,4 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Tauche besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Tauche mit 13,7 Prozent leicht über dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in Tauche 10,0 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten in Tauche ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Tauche brachte ein Ergebnis, bei dem die AfD mit 30,1 Prozent der Zweitstimmen als stärkste Kraft hervorging. Dies entspricht einem Anstieg von 16,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die SPD folgte mit 26,0 Prozent, was einem Rückgang von 6,0 Prozentpunkten gegenüber der vorherigen Wahl entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Tauche deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 15,4 Prozent und fiel um 9,2 Prozentpunkte, was ebenfalls schlechter ist als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Auch die Linke, die Grünen und die FDP lagen in Tauche unter den landesweiten Ergebnissen. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war höher als der landesweite Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Tauche seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Tauche Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Tauche zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erzielte 1990 mit 29,9 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die Partei jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit 10,0 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 14,0 Prozent auf 39,5 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies stellt eine Abweichung von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD ebenfalls zulegte, jedoch nicht in diesem Ausmaß.
Die SPD, die 1990 mit 43,0 Prozent startete, hat ebenfalls an Zuspruch verloren. Im Jahr 2024 erhielt sie 26,4 Prozent, was 4,5 Prozentpunkte weniger ist als im landesweiten Durchschnitt. Die Linke zeigte einen ähnlichen Trend, indem sie in Tauche von 8,1 Prozent im Jahr 1990 auf nur 2,6 Prozent im Jahr 2024 fiel, während sie im gesamten Brandenburg stabil blieb. Die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren, während die Wahlbeteiligung 2024 mit 78,3 Prozent einen Höchststand erreichte, was eine Abweichung von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesdurchschnitt darstellt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Tauche häufig von den landesweiten Trends abweichen. Die AfD hat sich in der Gemeinde stark entwickelt, während die traditionellen Parteien wie die CDU und die SPD signifikante Verluste hinnehmen mussten. Die CDU hat in den letzten Wahlen nicht mehr gewonnen, während die AfD seit ihrem ersten Antreten im Jahr 2014 kontinuierlich an Stimmen zulegte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.