In Teichland sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD, die 44,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 9,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 zulegte. Die SPD erreichte 24,6 Prozent und konnte sich um 1,3 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Teichland deutlich besser ab, wo sie 44,8 Prozent erzielte, während sie landesweit auf 29,3 Prozent kam. Auch die SPD übertraf ihr landesweites Ergebnis von 30,9 Prozent in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 15,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Teichland niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 brachte für die AfD in Teichland ein Ergebnis von 35,7 Prozent, was einem Anstieg von 22,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 23,2 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 12,7 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent abschneidet. Die SPD hingegen liegt mit 23,2 Prozent leicht über dem Brandenburger Durchschnitt, der einen Rückgang von 5,7 Prozentpunkten verzeichnet. Die FDP erzielte in Teichland 6,1 Prozent und übertrifft damit den landesweiten Wert von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Teichland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Teichland die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Teichland zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU erzielte bei der ersten freien Wahl 1990 mit 47,8 Prozent das stärkste Ergebnis, während sie in den folgenden Jahren einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnete. 2019 erreichte die CDU nur noch 15,4 Prozent, was 32,4 Prozentpunkte weniger als 1990 entspricht. In der gleichen Zeit gewann die AfD an Zustimmung. Sie trat 2014 erstmals an und erhielt 12,7 Prozent der Stimmen, bevor sie 2019 auf 35,7 Prozent stieg. Dies stellt einen Anstieg von 23 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar.
Die SPD war in Teichland in den ersten Jahren stark vertreten, erreichte 1990 30,8 Prozent und 1994 sogar 57,2 Prozent. In den folgenden Wahlen fiel ihr Ergebnis jedoch auf 23,2 Prozent im Jahr 2019, was einen Rückgang von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg insgesamt stabiler, was zu einer Abweichung von 3 Prozentpunkten im Jahr 2019 führte.
Die Wahlbeteiligung in Teichland schwankte über die Jahre. Sie lag 1990 bei 73,0 Prozent und fiel bis 2014 auf 55,8 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 62,5 Prozent anstieg. Diese Entwicklung zeigt, dass die Wähler in der Gemeinde teils aktiver an den Wahlen teilnahmen, während die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt tendenziell niedriger war.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Teichland häufig stärker von den landesweiten Ergebnissen abweichen. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewann, verlor die CDU erheblich, was in den landesweiten Ergebnissen nicht im gleichen Maße zu beobachten war.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.