In Teichland sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 44,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD erreichte 24,6% und belegte den zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,8%. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Teichland mit 44,8% besser ab als im Landesdurchschnitt von 29,2%. Die SPD lag mit 24,6% unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 15,8% das Gesamtergebnis von 13,5%. Die CDU, die in Teichland 7,8% erreichte, fiel deutlich unter den landesweiten Wert von 12,1%. Auch die Linke, die nur 1,3% erhielt, sowie die Grünen mit ebenfalls 1,3% und die FDP mit 0,5% schnitten schlechter ab als im gesamten Land.
Die Landtagswahl 2019 in Teichland brachte der AfD mit 35,7 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 22,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,2 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 12,7 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Teichland überdurchschnittlich gut ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erreichte 15,4 Prozent und fiel ebenfalls unter das Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die FDP konnte mit 6,1 Prozent ein besseres Ergebnis erzielen als im Landesdurchschnitt (4,1 Prozent). Die Grünen und die Linke schnitten mit 4,5 Prozent und 8,1 Prozent schlechter ab als im Gesamtergebnis von 10,8 Prozent und 10,7 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Teichland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Teichland die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Teichland zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in der ersten Wahl 1990 mit 47,8 Prozent ein starkes Ergebnis, fiel jedoch bis 2024 auf 7,8 Prozent. In den Jahren 1994 und 1999 konnte die CDU jeweils über 27 Prozent der Stimmen halten, während sie 2014 mit 31,2 Prozent noch einmal eine stärkere Position einnehmen konnte. Am häufigsten gewonnen hat die CDU in den ersten Wahlen, während die AfD 2014 erstmals antrat und bis 2024 auf 44,8 Prozent anstieg. Dies entspricht einem Zuwachs von 15,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis.
Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1990 noch 30,8 Prozent der Stimmen erhielt, in den letzten Wahlen einen Rückgang auf 24,6 Prozent erlebt. Die Linke konnte 1990 3,5 Prozent erreichen, fiel jedoch bis 2024 auf 1,3 Prozent. Die Grünen zeigen einen ähnlichen Trend: Ihr Ergebnis sank von 9,1 Prozent im Jahr 1990 auf 1,3 Prozent im Jahr 2024. Die FDP hatte 2009 mit 8,3 Prozent ihr bestes Ergebnis, fiel jedoch bis 2024 auf 0,5 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Teichland lag 1990 bei 73,0 Prozent und schwankte in den folgenden Jahren, wobei sie 2024 bei 66,5 Prozent endete. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg weicht das Ergebnis in Teichland häufig ab. Besonders auffällig ist der starke Rückgang der CDU und der Anstieg der AfD im Vergleich zu den landesweiten Trends.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.