In Temmen-Ringenwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 30,4 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 28,6 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 11,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD mit 30,9 Prozent und die AfD mit 29,3 Prozent landesweit ähnliche Stimmanteile erzielten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Temmen-Ringenwalde jedoch unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent ab. Die Grünen und die Linke erzielten in der Gemeinde vergleichsweise höhere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, wobei die Grünen 7,4 Prozent und die Linke 4,2 Prozent erreichten.
Bei der Landtagswahl 2019 in Temmen-Ringenwalde erzielte die SPD mit 25,2 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD, die 21,3 Prozent erreichte. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 4,5 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 12,2 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU und die Linke erlitten ebenfalls Verluste, während die Grünen mit 15,0 Prozent ein Plus von 3,9 Prozentpunkten verzeichnen konnten. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde etwas unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD hingegen erreicht in Temmen-Ringenwalde ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (23,5 Prozent). Besonders auffällig ist das Ergebnis der Grünen, die mit 15,0 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent abschneiden. Die Linke hat ebenfalls ein besseres Ergebnis erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie nur 10,7 Prozent erreichte.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Temmen-Ringenwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Temmen-Ringenwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Temmen-Ringenwalde zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 35,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel der Stimmenanteil der CDU jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 53,6 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielte. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 9,0 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Jahren eine neue politische Dimension darstellt.
Im Jahr 2019 erreichte die AfD mit 21,3 Prozent den höchsten Stimmenanteil, während die CDU nur noch 15,0 Prozent erhielt. Dies zeigt einen signifikanten Rückgang für die CDU, die im selben Jahr in Brandenburg insgesamt 15,6 Prozent erzielte. Die SPD hingegen verlor im Vergleich zu 1994, als sie ihren Höchstwert erzielte, kontinuierlich Stimmen und kam 2019 auf 25,2 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Temmen-Ringenwalde schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 68,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 40,5 Prozent im Jahr 2014. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im landesweiten Trend wider, wo die Wahlbeteiligung in den letzten Wahlen ebenfalls gesunken ist. Die Ergebnisse in der Gemeinde weichen in mehreren Jahren deutlich von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD und der CDU, was auf spezifische lokale Wählerpräferenzen hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.