In Temnitztal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,4 Prozent der Zweitstimmen, was einen Anstieg von 7,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 bedeutet. Die SPD folgt mit 29,5 Prozent und einem minimalen Zuwachs von 0,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,9 Prozent der Stimmen. Die CDU erhielt 10,7 Prozent, was einen Rückgang von 5,0 Prozentpunkten darstellt. Die Linke kam auf 4,1 Prozent, die Grünen auf 3,0 Prozent und die FDP auf 1,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Temnitztal über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen erzielt in der Gemeinde ein leicht höheres Ergebnis als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Temnitztal unter dem brandenburgischen Durchschnitt von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Linke haben in der Gemeinde abweichende Ergebnisse erzielt, wobei die Linke in Temnitztal relativ gut abgeschnitten hat. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Temnitztal im Landkreis Ostprignitz-Ruppin erzielte die SPD mit 29,4 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis. Die AfD folgt mit 24,6 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz und konnte im Vergleich zur Wahl 2014 einen deutlichen Zuwachs von 12,0 Prozentpunkten verzeichnen. Die CDU erreichte 15,7 Prozent der Stimmen, während die Linke auf 11,1 Prozent kam. Die Grünen erzielten 10,7 Prozent und die FDP 2,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,9 Prozent.
Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg hebt sich die SPD in Temnitztal mit 29,4 Prozent der Stimmen hervor, was deutlich über ihrem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent liegt. Auch die AfD liegt mit 24,6 Prozent leicht über ihrem landesweiten Wert von 23,5 Prozent. Die Ergebnisse der CDU und der Grünen in Temnitztal entsprechen in etwa den landesweiten Werten von 15,6 Prozent beziehungsweise 10,8 Prozent. Die Linke schnitt in Temnitztal mit 11,1 Prozent der Stimmen ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent, wohingegen die FDP mit 2,6 Prozent deutlich unter ihrem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent blieb. Die Wahlbeteiligung in Temnitztal war mit 49,9 Prozent merklich niedriger als die landesweite Beteiligung von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Temnitztal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Temnitztal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Seit der Wiedervereinigung hat die SPD bei den meisten Landtagswahlen in der Gemeinde Temnitztal die Stimmenmehrheit erhalten. Besonders auffällig war ihr Sieg im Jahr 1994, als sie 63,9 Prozent der Stimmen erzielte, was deutlich über dem Landesdurchschnitt von 54,1 Prozent lag. Auch bei der ersten Wahl 1990 konnte die SPD mit 48,0 Prozent ein starkes Ergebnis verbuchen und sich damit klar von den anderen Parteien absetzen.
Die CDU hingegen hatte schwankende Ergebnisse in Temnitztal. In den ersten beiden Wahlen schnitt sie ähnlich ab wie im Land, doch ihre Ergebnisse variierten stark. 1999 erreichte sie in Temnitztal 27,1 Prozent – ähnlich dem Landesergebnis von 26,5 Prozent. Ein signifikanter Einbruch erfolgte 1994, als die Partei nur 17,7 Prozent in der Gemeinde erreichte, während die SPD gleichzeitig über 60 Prozent erzielte.
Die Linke konnte in Temnitztal nie so stark abschneiden wie auf Landesebene. Beispielsweise lag sie 1990 mit 8,2 Prozent in der Gemeinde fünf Prozentpunkte unter ihren 13,4 Prozent im Land Brandenburg. Auch 2009 erreichte die Linke in Temnitztal mit 23,6 Prozent ein Ergebnis, das einiges unter dem Landesergebnis von 27,2 Prozent lag.
Die Grünen und die FDP spielten in Temnitztal über die Jahre hinweg eine eher untergeordnete Rolle. Ihre Ergebnisse waren stets niedriger als die der anderen größeren Parteien und blieben meist unter den Landesdurchschnittswerten. Ein signifikanter Anstieg ist bei den Grünen erst 2019 zu verzeichnen, als sie 10,7 Prozent der Stimmen erreichten, nahezu gleichauf mit dem Landesergebnis.
Ein besonderes Augenmerk verdient die AfD, die seit 2014 an Wahlen teilnimmt und innerhalb kürzester Zeit stark aufholte. 2014 erhielt sie in Temnitztal 12,6 Prozent der Stimmen, 2019 sogar 24,6 Prozent. Dies bedeutet einen Anstieg und eine Abweichung um über einen Prozentpunkt zum Landesdurchschnitt, was zeigt, dass die Partei in dieser Gemeinde deutlich an Beliebtheit gewonnen hat.
Zusammengefasst hat die SPD die meisten Wahlen in Temnitztal gewonnen, obwohl ihre Dominanz im Verlauf der Jahre schwächer geworden ist. Besonders die AfD konnte in den jüngsten Jahren signifikante Gewinne verbuchen und etablierte sich in der politischen Landschaft der Gemeinde.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.