In Templin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 30,3 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 27,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 18,2 Prozent, was das drittbeste Ergebnis aller Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD mit 29,3 Prozent nur leicht hinter ihrem Ergebnis in Templin zurückbleibt. Die SPD liegt landesweit bei 30,9 Prozent, was einen höheren Wert als in der Gemeinde darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Templin mit 18,2 Prozent einen deutlich höheren Anteil als im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichnen in Templin ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Templin brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 24,3% der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 8,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 23,9% und verzeichnete einen Anstieg von 13,6 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 17,5% (-7,9 Prozentpunkte), während die Linke auf 13,2% fiel (-7,4 Prozentpunkte). Die Grünen erzielten 10,1% (+5,6 Prozentpunkte) und die FDP kam auf 2,5% (+0,4 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 56,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Templin unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt. Die AfD hingegen hat mit 23,9% ein leicht besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (23,5%). Die CDU schneidet ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt ab, während die Linke in Templin mit 13,2% über dem landesweiten Ergebnis von 10,7% liegt. Die Grünen und die FDP zeigen ähnliche Trends wie im Land, wobei die Grünen in Templin 10,1% erreichen und die FDP mit 2,5% unter dem landesweiten Durchschnitt von 4,1% bleibt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Templin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Templin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Seit der ersten freien Wahl nach dem Mauerfall im Jahr 1990 haben sich die Wahlergebnisse in der Gemeinde Templin, der flächengrößten Stadt im Landkreis Uckermark, teils stark verändert. Besonders die SPD hat in dieser Zeit mehrfach Spitzenpositionen erreicht. Bei den Wahlen 1990, 1994 und 1999 konnte sie sich deutlich behaupten, wobei sie 1994 mit 61,2 Prozent der Stimmen ihr stärkstes Ergebnis erzielte, was ganze 7,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Die CDU, die 1990 im Bundesland Brandenburg die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, blieb in Templin seitdem häufig hinter ihren Landesergebnissen zurück. Einzige Ausnahme bildeten die Wahlen 2014 und 2019, wo sie um 2,4 und 2,0 Prozentpunkte besser abschnitt als im Landesdurchschnitt.
Die Linke erlebte in Templin ebenfalls wechselhafte Jahre. 2004 erreichte sie mit 34,2 Prozent ihr bestes Ergebnis, das deutlich um 6,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Über die Jahre schwankte ihr Erfolg jedoch stark.
Die AfD trat erstmalig im Jahr 2014 bei den Wahlen an und konnte seitdem kontinuierlich Stimmenzuwächse verzeichnen. 2019 erzielte sie in Templin 23,9 Prozent der Stimmen, was etwa dem Landesergebnis entsprach, allerdings eine deutliche Steigerung im Vergleich zu ihrem Debütjahr darstellte.
Die Wahlbeteiligung in Templin lag mit wenigen Ausnahmen seit 1990 immer unter dem Landesdurchschnitt. Besonders niedrig war sie 2004 mit nur 47,3 Prozent.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
