In Tettau sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 51,6% der Stimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 8,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 16,0% und musste einen Verlust von 4,8 Prozentpunkten hinnehmen, was zu einem der schlechtesten Ergebnisse für die SPD in allen Gemeinden führte. Die CDU erhielt 13,6% der Stimmen, was einem Rückgang von 5,6 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und kam auf 12,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Tettau überdurchschnittlich gut abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die SPD erzielte landesweit 30,9%, während die AfD 29,2% erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Tettau mit 12,0% schlechter ab als im Gesamtergebnis von 13,5%. Die CDU konnte in Tettau mit 13,6% ebenfalls besser abschneiden als im Landesdurchschnitt von 12,1%. Die Wahlbeteiligung in Tettau lag bei 59,3%, während sie in Brandenburg insgesamt 72,9% betrug.
Die Landtagswahl 2019 in Tettau brachte die AfD als stärkste Kraft mit 43,1 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 31,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 20,8 Prozent, was einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Tettau besser ab, wo sie 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Auch die CDU erzielte mit 19,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent blieb. Die FDP erreichte 7,3 Prozent und übertraf damit das Gesamtergebnis von 4,1 Prozent. Die Grünen und die Linke erzielten mit 1,6 Prozent und 3,8 Prozent jeweils die zweit- und fünftschlechtesten Ergebnisse im Vergleich zu anderen Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Tettau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Tettau die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Tettau zeigen seit 1990 signifikante Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war über viele Jahre die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 52,3 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die Partei jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 13,6 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 51,6 Prozent der Stimmen, was eine Abweichung von 22,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 42,3 Prozent die Mehrheit in Tettau gewann, erlebte ebenfalls einen Rückgang und kam 2024 nur noch auf 16,0 Prozent. Die Linke verlor im gleichen Zeitraum 8,9 Prozentpunkte und erreichte 2024 lediglich 1,1 Prozent. Im Gegensatz dazu blieben die Ergebnisse der FDP und der Grünen relativ stabil, wobei die FDP 2009 mit 8,0 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte und 2024 auf 1,3 Prozent fiel. Die Grünen blieben mit 1,6 Prozent konstant schwach.
Im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg weicht das Wahlergebnis in Tettau häufig ab. Während die AfD in der gesamten Region 29,2 Prozent erreichte, war ihr Anteil in der Gemeinde mehr als doppelt so hoch. Die CDU schnitt in Tettau deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent im Jahr 2024. Die Wahlbeteiligung in Tettau hat sich im Verlauf der Jahre ebenfalls verändert, lag jedoch 2024 mit 59,3 Prozent über dem Wert von 1990.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.