In Tettau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 51,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 16,0 Prozent und hat damit 4,8 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Tettau außergewöhnlich gut abgeschnitten, während die SPD mit 16,0 Prozent das viertschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,0 Prozent in Tettau unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU hat in Tettau 13,6 Prozent erreicht, was ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent liegt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Tettau mit 43,1 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einen Anstieg von 31,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 bedeutet. Die SPD folgte mit 20,8 Prozent, was einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6 Prozent. Die CDU erhielt 19,1 Prozent der Stimmen und verzeichnete einen Rückgang von 24,2 Prozentpunkten. Die FDP erreichte 7,3 Prozent, was einem Anstieg von 4,4 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 3,8 Prozent und die Grünen auf 1,6 Prozent, wobei beide Parteien im Vergleich zu anderen Gemeinden in Brandenburg besonders schwache Ergebnisse erzielten.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Tettau mit 43,1 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die CDU schnitt in der Gemeinde mit 19,1 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die FDP erreichte 7,3 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent liegt. Die SPD blieb hingegen unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die Grünen und die Linke erzielten in Tettau mit 1,6 Prozent und 3,8 Prozent die zweitschlechtesten und fünftschlechtesten Ergebnisse aller Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Tettau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Tettau die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Tettau zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990, mit 52,3 Prozent ein starkes Ergebnis, das über dem landesweiten Schnitt lag. In den folgenden Jahren schwächte sich die CDU jedoch ab und erreichte 2019 nur noch 19,1 Prozent, was einen Rückgang von 33,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 43,1 Prozent ein signifikantes Ergebnis erzielen, was 19,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent lag.
Die SPD erlebte in Tettau ebenfalls einen Rückgang. Sie erreichte 2019 nur noch 20,8 Prozent, was 15,4 Prozentpunkte weniger ist als 1990. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg relativ stabil und erzielte 26,2 Prozent. Die Linke, die in den frühen 1990er Jahren in Tettau stärkere Ergebnisse erzielte, fiel ebenfalls auf 3,8 Prozent im Jahr 2019, während sie landesweit stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Tettau schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2009 mit 59,9 Prozent ihren höchsten Stand. Im Jahr 2014 fiel die Beteiligung auf 40,9 Prozent, was einen Rückgang von 19,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2009 darstellt. Im Jahr 2019 stieg die Wahlbeteiligung wieder auf 56,6 Prozent. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Tettau häufig von den Ergebnissen in Brandenburg ab, was auf spezifische lokale Wählerpräferenzen hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.