In Treuenbrietzen sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 34,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte ihren Stimmenanteil um 1,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die AfD erreichte 26,1% und verzeichnete einen Anstieg von 6,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 14,7% der Stimmen. Die CDU kam auf 11,6% und verlor 5,0 Prozentpunkte, während die Grünen mit 3,5% und die Linke mit 2,4% ebenfalls Rückgänge verzeichneten. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Treuenbrietzen besser ab, während die AfD hier schwächer abschnitt. Die CDU, die im Land 12,1% erhielt, erzielte in der Kleinstadt ein noch geringeres Ergebnis. Auch die Grünen und die Linke lagen unter dem Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen konnte in der Gemeinde einen höheren Stimmenanteil erreichen als im Gesamtergebnis des Landes.
Die Landtagswahl 2019 in Treuenbrietzen brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 32,5% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 8,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 19,6% ein Plus von 8,8 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Treuenbrietzen deutlich besser ab, während die AfD hier unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte mit 16,5% ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Linke, die Grünen und die FDP in der Gemeinde schlechter abschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Treuenbrietzen lag leicht über dem Wert für Brandenburg, der bei 61,3% lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Treuenbrietzen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Treuenbrietzen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Treuenbrietzen zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 30,5 Prozent das höchste Ergebnis in der Gemeinde, während sie in den folgenden Wahlen einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnete und 2024 nur noch 11,6 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 10,8 Prozent im Jahr 2014 auf 26,1 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies stellt eine Abweichung von 3,1 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD ebenfalls zulegte, jedoch nicht in demselben Maße.
Die SPD, die in den ersten Wahlen einen hohen Stimmenanteil von 43,1 Prozent im Jahr 1990 erreichte, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und lag 2024 bei 34,3 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke in der Gemeinde nicht an den landesweiten Trend anknüpfen, wo sie 1990 mit 8,5 Prozent startete und in den folgenden Jahren teils deutliche Zuwächse verzeichnete. In Treuenbrietzen fiel ihr Ergebnis 2024 auf 2,4 Prozent, was eine Abweichung von 0,6 Prozentpunkten zum Brandenburger Gesamtergebnis darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Treuenbrietzen schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 73,0 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Einklang mit dem landesweiten Trend, wo die Wahlbeteiligung ebenfalls anstieg. Am häufigsten gewann die CDU in den ersten Wahlen, während die AfD seit ihrem ersten Antreten in der Gemeinde 2014 an Einfluss gewonnen hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.