In Tröbitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat mit 35,8 Prozent die Wahl gewonnen, gefolgt von der SPD mit 28,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 12,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Tröbitz besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 0,9 Prozentpunkte weniger als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die 10,2 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Linke und die Grünen verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse in Tröbitz, während die FDP mit 1,0 Prozent über dem Landesdurchschnitt lag.
Die Landtagswahl 2019 in Tröbitz brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 28,0% der Stimmen erhielt und somit um 5,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die AfD folgte mit 22,7% und verzeichnete einen Anstieg von 14,4 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 20,6% der Stimmen, was einem Rückgang von 6,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Tröbitz besser ab, während die AfD dort schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU hingegen erzielte ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Linke, die Grünen und die FDP lagen ebenfalls unter den landesweiten Werten. Die Wahlbeteiligung in Tröbitz fiel deutlich niedriger aus als der landesweite Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Tröbitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Tröbitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Tröbitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 31,7 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil, und 2024 erhielt sie nur noch 10,2 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 35,8 Prozent, was einen Anstieg von 27,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD hat seit 1990 ebenfalls einen Rückgang erlebt. 1990 erhielt sie 43,7 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 28,0 Prozent. Im Jahr 2014 lag der Verlust bei 9,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis, während die SPD in Brandenburg insgesamt 31,9 Prozent erzielte. Die Linke zeigte in Tröbitz eine ähnliche Entwicklung. Während sie 1990 noch 4,0 Prozent erhielt, fiel ihr Stimmenanteil bis 2024 auf 2,7 Prozent. Im Jahr 2014 war die Abweichung von den landesweiten Ergebnissen besonders ausgeprägt, da die Linke in Tröbitz 17,1 Prozent erzielte, während sie in Brandenburg insgesamt 18,6 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Tröbitz schwankte über die Jahre. Sie lag 1990 bei 73,8 Prozent und fiel bis 2014 auf 40,8 Prozent. Bei der letzten Wahl 2024 betrug die Wahlbeteiligung 54,9 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass das Wahlergebnis in der Gemeinde oft stärker von den landesweiten Ergebnissen abweicht, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.