In Tschernitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 57,3 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 14,0 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 16,2 Prozent und musste einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 10,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Tschernitz mit 57,3 Prozent deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent abschneidet. Die SPD hingegen liegt mit 16,2 Prozent weit unter dem Brandenburger Durchschnitt von 30,9 Prozent und hat entgegen des Landestrends verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in der Gemeinde 10,6 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in Tschernitz 7,1 Prozent erreichte, sowie die FDP und die Grünen schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Tschernitz brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 43,3% der Zweitstimmen erhielt und damit um 25,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 22,0%, was einem Rückgang von 11,1 Prozentpunkten entspricht. Auch die CDU, die 13,1% der Stimmen erhielt, verzeichnete einen Rückgang von 10,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Tschernitz deutlich besser ab, während die SPD, CDU, Linke und Grüne unter dem Landesdurchschnitt lagen. Die FDP erzielte mit 5,8% ein überdurchschnittliches Ergebnis, was einem Anstieg von 4,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung in Tschernitz war hingegen niedriger als der Landesdurchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Tschernitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Tschernitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Tschernitz zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erreichte 2024 mit 57,3 Prozent der Stimmen ihr stärkstes Ergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 28,0 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 dar. Im Gegensatz dazu verzeichnete die CDU einen Rückgang auf 7,1 Prozent, was 5,0 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis liegt.
Die SPD hat im Laufe der Jahre ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 16,2 Prozent, was 14,7 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die Linke und die Grünen haben in Tschernitz ebenfalls an Unterstützung eingebüßt, während die AfD im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg stark zulegte.
In den vergangenen Wahlen hat die SPD die meisten Stimmen in der Gemeinde erhalten, jedoch wurde sie 2019 und 2024 von der AfD überholt. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, wobei 2024 mit 60,1 Prozent ein Anstieg im Vergleich zu 2019 (54,6 Prozent) zu verzeichnen war. Die Wahlergebnisse in Tschernitz weichen insgesamt stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere im Hinblick auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.