In Uckerfelde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,4 Prozent und einem Zuwachs von 7,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 10,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Uckerfelde deutlich besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Uckerfelde mit 10,4 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während es landesweit 13,5 Prozent erreichte. Die CDU verzeichnete in Uckerfelde mit 12,7 Prozent einen Rückgang von 12,4 Prozentpunkten, während sie in Brandenburg 12,1 Prozent erhielt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Uckerfelde mit 33,6 Prozent das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 21,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 25,1 Prozent, was einen Rückgang von 6,4 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die CDU schneidet in Uckerfelde mit 25,1 Prozent über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent ab. Die SPD, die landesweit 26,2 Prozent erhielt, erreichte in der Gemeinde nur 21,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Uckerfelde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Uckerfelde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Uckerfelde zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die meisten Stimmen erhalten und erreichte 1990 mit 44,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch, und 2014 lag sie bei 31,5 Prozent. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 33,6 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde erzielt. Dies stellt einen Anstieg von 21,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt dar.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren noch 34,7 Prozent der Stimmen erhielt, hat einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2019 nur noch 21,1 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 1990 noch 5,4 Prozent erhielt, 2014 mit 13,6 Prozent ein vergleichsweise gutes Ergebnis erzielt, fiel jedoch bis 2019 auf 5,1 Prozent zurück. Die Grünen haben in der Gemeinde im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren und erreichten 2019 nur 4,3 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den früheren Jahren darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Uckerfelde schwankte über die Jahre, mit einem Höchststand von 69,9 Prozent im Jahr 2009 und einem Tiefpunkt von 48,0 Prozent im Jahr 2014. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Uckerfelde häufig von den Ergebnissen in Brandenburg abwichen. Besonders auffällig ist der starke Rückgang der SPD-Stimmen in der Gemeinde, während die AfD im gleichen Zeitraum landesweit an Zustimmung gewann.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.