In Uckerland sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD ist die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 41,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 17,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 19,8 Prozent, was einen Zuwachs von 1,1 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Uckerland besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde schlechter ab als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erzielte 13,0 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU konnte in Uckerland 13,4 Prozent erreichen, was über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegt. Die Linke, die Grünen und die FDP schnitten in Uckerland ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis in Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in Uckerland brachte die AfD als stärkste Kraft mit 23,9 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Zuwachs von 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 18,8 Prozent, was einen Rückgang von 11,5 Prozentpunkten darstellt. Die SPD erzielte 18,7 Prozent und verlor 10,8 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Uckerland besser ab, wo sie 23,9 Prozent erzielte, während der landesweite Wert bei 23,5 Prozent lag. Die CDU erreichte in der Gemeinde 18,8 Prozent, was über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu verzeichnete die SPD in Uckerland mit 18,7 Prozent ein schlechteres Ergebnis als die 26,2 Prozent im Gesamtergebnis. Auch die Linke, die Grüne und die FDP lagen in Uckerland unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Uckerland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Uckerland Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Uckerland zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 mit 37,6 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb sie die stärkste Partei, jedoch mit einem stetigen Rückgang der Stimmenanteile. 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 10,3 Prozent. Seitdem hat die AfD kontinuierlich an Stimmen gewonnen, erreichte 2024 mit 41,6 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten in der Gemeinde und lag damit 12,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis.
Die SPD, die 1990 noch 32,0 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf stark an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 19,8 Prozent, was einen Rückgang von 12,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde zwar 2004 mit 33,4 Prozent einen Höchststand erreicht, fiel jedoch bis 2024 auf 2,8 Prozent, während sie im Landesdurchschnitt stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Uckerland hat 2024 mit 70,4 Prozent einen Höchststand erreicht, was im Vergleich zu den Vorjahren einen Anstieg darstellt. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass Uckerland in den letzten Jahren zunehmend von den landesweiten Trends abweicht.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.