In Uebigau-Wahrenbrück sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,0 Prozent und einem Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Uebigau-Wahrenbrück besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Auch die CDU erhielt mit 13,9 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während sie landesweit nur 12,1 Prozent erzielte. Die SPD schnitt in der Gemeinde mit 25,0 Prozent schlechter ab als im Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Die Linke und die Grünen lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde mit 15,4 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abschneiden.
Die Landtagswahl 2019 in Uebigau-Wahrenbrück wurde von der AfD gewonnen, die 28,8% der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 18,4 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 23,5% den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 7,2 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 19,5% und übertraf ebenfalls das Ergebnis im gesamten Land. Die FDP erreichte 8,1% und belegte damit den viertbesten Platz unter allen Gemeinden. Die Linke und die Grünen schnitten in Uebigau-Wahrenbrück schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Uebigau-Wahrenbrück seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Uebigau-Wahrenbrück Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Uebigau-Wahrenbrück zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 39,2 Prozent das stärkste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erhielt 10,4 Prozent. In den folgenden Wahlen stieg der Stimmenanteil der AfD kontinuierlich an, bis er 2024 bei 34,0 Prozent lag. Dies stellt einen Anstieg von 4,7 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte.
Die CDU hingegen verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang. 2024 erhielt sie nur noch 13,9 Prozent der Stimmen, was 25,3 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet. Während die SPD in der Gemeinde 1990 noch 32,9 Prozent erreichte, fiel ihr Anteil 2024 auf 25,0 Prozent, was einen stärkeren Rückgang im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt, wo die SPD 30,9 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Uebigau-Wahrenbrück schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 75,4 Prozent einen hohen Wert. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wähler in Uebigau-Wahrenbrück in den letzten Jahren zunehmend zur AfD tendieren, während die traditionellen Parteien, insbesondere die CDU und die SPD, an Zustimmung verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.