In Unterspreewald sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 47,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 10,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 22,1% und musste einen Rückgang von 3,6 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,6% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Unterspreewald deutlich besser ab, da sie landesweit 29,2% erhielt. Die SPD hingegen lag mit 30,9% über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf den Landesdurchschnitt von 13,5% und erzielte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis. Die CDU, die in Brandenburg 12,1% erreichte, fiel in Unterspreewald auf 6,4%, während die Grünen und die Linke ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen blieben.
Die Landtagswahl 2019 in Unterspreewald brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 36,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 20,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 25,7 Prozent, was einem Rückgang von 8,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte 11,2 Prozent und fiel um 11,4 Prozentpunkte, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag unter dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Unterspreewald seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Unterspreewald die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Unterspreewald zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 16,2 Prozent der Stimmen. Seitdem hat sie kontinuierlich an Zustimmung gewonnen und erreichte 2024 mit 47,8 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 18,5 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt. Die CDU verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang und kam 2024 nur noch auf 6,4 Prozent, was 5,7 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt.
Die SPD, die 1990 noch 37,7 Prozent der Stimmen erhielt, hat seitdem ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 22,1 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang von 8,8 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis, wo die SPD 30,9 Prozent erhielt. Die Linke erlebte in der Gemeinde einen ähnlichen Trend, mit einem Rückgang von 7,9 Prozentpunkten im Jahr 2024 im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Die Wahlbeteiligung in Unterspreewald schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 66,5 Prozent einen höheren Wert als in den meisten vorherigen Wahlen. Während die AfD und die CDU in der Gemeinde stark divergieren, zeigt die Entwicklung der SPD und der Linken eine Übereinstimmung mit den landesweiten Trends, jedoch mit stärkeren Verlusten in der Gemeinde.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.