In Vetschau/Spreewald sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 32,1 Prozent und einem Zuwachs von 2,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 13,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Vetschau/Spreewald außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Vetschau/Spreewald mit 13,6 Prozent ein leicht höheres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde deutliche Rückgänge, während die Grünen und die FDP ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen blieben.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Vetschau/Spreewald erzielte die SPD mit 30,1 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 8,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 29,5 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 16,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die AfD hingegen erreichte landesweit 23,5 Prozent, was darauf hinweist, dass sie in Vetschau/Spreewald überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat. Die CDU erzielte in beiden Fällen identische Ergebnisse von 15,6 Prozent, während die Linke in der Gemeinde mit 8,5 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent liegt. Die Grünen und die FDP sind ebenfalls in der Gemeinde hinter ihren landesweiten Ergebnissen zurückgeblieben.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Vetschau/Spreewald seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Vetschau/Spreewald Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Vetschau/Spreewald zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 35,7 Prozent die meisten Stimmen, was 6,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Jahren erlebte die CDU einen Rückgang, während die SPD 1994 mit 55,2 Prozent ein starkes Ergebnis erzielte, das 1,1 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt lag.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte 12,5 Prozent. Bei der nächsten Wahl 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 29,5 Prozent, was 5,9 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Im Gegensatz dazu verlor die CDU in Vetschau über die Jahre an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 15,6 Prozent, was 0,0 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt in Brandenburg lag.
Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang, insbesondere im Vergleich zu den Ergebnissen in den 2000er Jahren. Während sie 2004 noch 26,4 Prozent erreichte, fiel ihr Anteil bis 2019 auf 8,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung variierte im Laufe der Jahre, wobei sie 1990 mit 66,1 Prozent am höchsten war und 2014 mit 52,0 Prozent den tiefsten Punkt erreichte.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Vetschau/Spreewald oft von den landesweiten Ergebnissen ab, wobei die AfD in den letzten Jahren an Bedeutung gewann, während die traditionellen Parteien wie die CDU und die Linke an Stimmen verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.