In Vielitzsee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 36,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 28,6 Prozent den zweiten Platz und konnte 4,0 Prozentpunkte zulegen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 10,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Vielitzsee ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, da sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent nur leicht über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Vielitzsee unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent ab. Die CDU konnte in Vielitzsee mit 15,0 Prozent ein besseres Ergebnis erzielen als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 12,1 Prozent erreichte.
Die Landtagswahl 2019 in Vielitzsee wurde von der AfD gewonnen, die 27,3 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 13,2 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 24,7 Prozent den zweiten Platz, was einem Rückgang von 8,3 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Vielitzsee mit 27,3 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erzielte. Die CDU und die Linke wiesen in Vielitzsee ebenfalls höhere Rückgänge auf als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Vielitzsee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Vielitzsee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Vielitzsee zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erzielte 1990 mit 22,7 Prozent das beste Ergebnis. Im Jahr 2014 erreichte die AfD mit 14,1 Prozent erstmals ein nennenswertes Ergebnis, was einen Anstieg von 2,0 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die AfD 27,3 Prozent, was 3,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die Linke verzeichnete in Vielitzsee einen signifikanten Rückgang. 2004 erreichte sie 34,1 Prozent, während sie 2019 nur noch 10,6 Prozent erhielt, was einen Verlust von 23,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu blieb die SPD in der Gemeinde relativ stabil und erhielt 24,7 Prozent der Stimmen im Jahr 2019, was im Vergleich zu den 54,2 Prozent von 1990 einen Rückgang darstellt, jedoch weniger stark als bei der Linken.
Die Wahlbeteiligung in Vielitzsee lag in den ersten Jahren über dem Landesdurchschnitt, fiel jedoch im Laufe der Zeit. 2014 war sie mit 42,3 Prozent am niedrigsten, während sie 2019 wieder auf 57,5 Prozent anstieg. Dies spiegelt eine gewisse Stabilität in der Wähleraktivität wider, trotz der Schwankungen in den Parteistimmen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.