In Waldsieversdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,6 Prozent und einem Plus von 2,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 14,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Waldsieversdorf besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt mit 30,9 Prozent unter dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Waldsieversdorf 0,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in Waldsieversdorf 7,8 Prozent erhielt, hat im Vergleich zu den 12,1 Prozent im Gesamtergebnis schlechter abgeschnitten. Die Grünen und die Linke haben in Waldsieversdorf jeweils besser abgeschnitten als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 0,8 Prozent in beiden Fällen gleich blieb.
Die Landtagswahl 2019 in Waldsieversdorf wurde von der SPD mit 26,7 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der CDU mit 21,1 Prozent. Die AfD erzielte 20,3 Prozent und verzeichnete damit einen Anstieg von 13,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD leicht besser ab (26,2 Prozent), während die AfD in der Gemeinde hinter dem Landesdurchschnitt blieb (23,5 Prozent). Die CDU erzielte in Waldsieversdorf ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis (15,6 Prozent). Die Linke erreichte 13,6 Prozent und übertraf damit den Landesdurchschnitt (10,7 Prozent). Die Grünen und die FDP lagen in der Gemeinde unter den landesweiten Werten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Waldsieversdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Waldsieversdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Waldsieversdorf seit 1990 zeigen signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die SPD hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 36,1 Prozent im Jahr 1990. In den letzten Jahren ist jedoch ein Rückgang zu beobachten, insbesondere im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg, wo die SPD 2024 mit 30,9 Prozent abschloss. Die AfD, die 2014 erstmals antrat, hat sich in der Gemeinde stark entwickelt und erreichte 2024 34,2 Prozent der Stimmen, was 4,9 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt.
Die CDU verzeichnete in Waldsieversdorf einen deutlichen Rückgang. Während sie 1999 noch 29,5 Prozent erhielt, fiel ihr Ergebnis 2024 auf 7,8 Prozent, was 4,3 Prozentpunkte unter dem Landeswert liegt. Die Linke konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg Stimmengewinne verzeichnen, während sie im gesamten Bundesland an Zustimmung verlor. Die Wahlbeteiligung in Waldsieversdorf schwankte zwischen 40,7 Prozent im Jahr 2014 und 63,5 Prozent im Jahr 1990, was eine Abweichung von 16,8 Prozentpunkten im Jahr 2024 im Vergleich zum Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent zeigt.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Waldsieversdorf häufig vom landesweiten Trend ab. Die AfD hat in der Gemeinde an Zustimmung gewonnen, während die CDU und die SPD an Stimmen verloren haben. Die Wahlergebnisse reflektieren die dynamischen Veränderungen im politischen Landschaftsbild der Region.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.