In Weisen sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde Gewinnerpartei und erhielt 40,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 31,4 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 2,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 9,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Weisen besser ab, während die SPD über dem Landesdurchschnitt lag, jedoch leicht verlor. Die CDU erreichte mit 10,2 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, wo sie 12,1 Prozent erhielt. Auch die FDP, die Grünen und die Linke schnitten in Weisen unter dem Landesdurchschnitt ab. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in der Gemeinde mit 9,0 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Weisen wurde von der SPD gewonnen, die 34,0% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 8,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 27,0% und verzeichnete einen Anstieg von 16,1 Prozentpunkten. Die CDU erreichte 20,1% und büßte 4,6 Prozentpunkte ein. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Weisen besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis. Im Gegensatz dazu blieben die Linke, die Grünen und die FDP hinter den landesweiten Werten zurück. Die Wahlbeteiligung in Weisen war niedriger als der Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Weisen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Weisen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Weisen zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erzielte 1990 43,4 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 10,2 Prozent einen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen stetigen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 40,4 Prozent, was einen Anstieg von 29,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 30,2 Prozent der Stimmen erhielt, hat sich ebenfalls verändert. Ihr Ergebnis schwankte über die Jahre, und 2024 lag sie bei 31,4 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Die Linke zeigt einen ähnlichen Trend, mit einem Rückgang von 14,1 Prozent in 2014 auf 1,6 Prozent in 2024. Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen in Brandenburg, wo die Linke in den letzten Wahlen stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Weisen war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 46,0 Prozent und blieb seitdem schwankend. Im Vergleich dazu stieg die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt auf 72,9 Prozent im Jahr 2024, was einen signifikanten Unterschied zur Gemeinde darstellt. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Weisen und dem landesweiten Durchschnitt zeigen, dass die Gemeinde in den letzten Jahren tendenziell stärker von den landesweiten Trends abwich.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.