In Wendisch Rietz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 24,7 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 2,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 16,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wendisch Rietz überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis als im gesamten Land, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke mussten in Wendisch Rietz Verluste hinnehmen, was im Gegensatz zu den landesweiten Trends steht. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Wendisch Rietz erzielte die AfD mit 27,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte sich um 13,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 22,7 Prozent, was einem Rückgang von 4,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wendisch Rietz deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Die CDU, die in Wendisch Rietz 16,6 Prozent erhielt, liegt ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen konnten mit 8,5 Prozent ebenfalls einen höheren Anteil als die landesweit 10,8 Prozent erreichen. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde fiel jedoch deutlich niedriger aus als der landesweite Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wendisch Rietz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wendisch Rietz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wendisch Rietz zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU hat in diesem Zeitraum insgesamt am häufigsten gewonnen und erreichte 1999 ihr stärkstes Ergebnis mit 29,1 Prozent. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 14,6 Prozent, was eine Abweichung von 2,5 Prozentpunkten über dem Landesergebnis darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 erhielt die AfD 27,6 Prozent, was einen Anstieg von 13 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet.
Die SPD hat im Verlauf der Jahre einen Rückgang erlebt. 1990 erreichte sie 41,7 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 22,7 Prozent, was einen Verlust von 19 Prozentpunkten darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Wendisch Rietz 2014 21,9 Prozent erreichen, obwohl sie im Landesdurchschnitt in diesem Jahr schwächer abschnitt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2014 mit 37,1 Prozent ihren tiefsten Punkt und lag 14,5 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 61,3 Prozent in 2019.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Wendisch Rietz häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig sind die starken Zugewinne der AfD, während die SPD und die Grünen in der Gemeinde an Stimmen verloren haben, während sie im Landesergebnis stabiler blieben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
