In Werben sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 3,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,8 Prozent und einem Anstieg von 7,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Werben besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD liegt in der Gemeinde ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erzielte in Werben 10,0 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, Grüne, Linke und FDP haben in Werben ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Werben brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 35,1 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 19,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,5 Prozent, was einem Rückgang von 5,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Werben deutlich besser ab, wo sie 11,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent lag. Auch die CDU erzielte mit 18,9 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD unter dem Durchschnitt von 26,2 Prozent blieb. Die FDP erreichte 5,7 Prozent und lag damit ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 4,1 Prozent. Die Grünen und die Linke schnitten in Werben schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Werben seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Werben die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Werben zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 49,5 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank ihr Stimmenanteil kontinuierlich, sodass sie 2024 nur noch 10,9 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 15,6 Prozent auf 38,3 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies stellt eine Abweichung von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD ebenfalls zulegte, jedoch nicht in demselben Maße.
Die SPD zeigte in Werben einen Rückgang, der sich von 27,2 Prozent im Jahr 1990 auf 31,8 Prozent im Jahr 2024 erstreckte. Im Gegensatz dazu verlor die SPD im gesamten Brandenburg, wo sie 30,9 Prozent erreichte, 1,3 Prozentpunkte. Die Linke, die in der Gemeinde 1990 noch 2,6 Prozent erzielte, fiel in den folgenden Wahlen und erreichte 2024 nur noch 1,3 Prozent, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Werben variierte stark, von 76,8 Prozent im Jahr 1990 auf 47,9 Prozent im Jahr 2014, bevor sie sich 2024 wieder auf 61,7 Prozent erhöhte. Diese Schwankungen spiegeln teilweise die landesweiten Trends wider, wo die Wahlbeteiligung insgesamt ebenfalls Rückgänge und Anstiege erlebte. Die Ergebnisse in Werben weichen in mehreren Jahren signifikant von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.