In Werder (Havel) sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 32,7% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 7,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 verbessern. Die AfD erreichte 23,2% und legte um 4,3 Prozentpunkte zu, während die CDU mit 14,8% ein Minus von 4,5 Prozentpunkten verzeichnete. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,1% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Werder (Havel) besser ab, während die AfD hier schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU konnte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen erhielt in Werder (Havel) weniger Stimmen als im Gesamtergebnis des Landes. Die Grünen und die FDP schnitten ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, während die Linke in der Gemeinde schwächer abschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Werder (Havel) brachte die SPD als stärkste Kraft mit 24,8 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der CDU mit 19,3 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 4,3 Prozentpunkte, während die CDU einen Rückgang von 11,8 Prozentpunkten verzeichnete. Die AfD erzielte 18,9 Prozent, was einen Anstieg von 8,0 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Werder schlechter ab, während die CDU über dem Landesdurchschnitt lag. Die AfD hatte in der Gemeinde ein schwächeres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Grünen mit 14,2 Prozent deutlich besser abschnitten. Auch die FDP konnte mit 4,6 Prozent über dem Landesdurchschnitt abschneiden. Die Linke hingegen erhielt 9,6 Prozent und lag ebenfalls unter dem Durchschnitt des Landes.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Werder (Havel) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Werder (Havel) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Werder (Havel) zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten und war in den Jahren 1990, 1994, 1999, 2004 und 2009 die stärkste Partei. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU-Stimmen, die 2024 nur noch 14,8 Prozent erreichte, was einen Verlust von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, kontinuierlich an Stimmen gewonnen und erreichte 2024 23,2 Prozent, was einen Anstieg von 12,4 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten darstellt.
Die SPD hat in der Gemeinde eine wechselhafte Entwicklung durchlebt. Während sie 1990 mit 43,6 Prozent die meisten Stimmen erhielt, fiel ihr Ergebnis bis 2019 auf 24,8 Prozent und stieg 2024 wieder auf 32,7 Prozent. Im Vergleich dazu hat die SPD in Brandenburg insgesamt eine stabilere Position gehalten. Die Linke verzeichnete in Werder einen Rückgang von 10,4 Prozentpunkten seit 1990, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewann.
Die Wahlbeteiligung in Werder hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 68,3 Prozent und erreichte 2024 mit 77,6 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dieser Anstieg steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Werder in mehreren Jahren deutlich von den landesweiten Ergebnissen ab, was auf spezifische lokale Trends hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.