In Werneuchen sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 35,4 Prozent der Zweitstimmen zur Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD folgt mit 24,1 Prozent, was einen Rückgang von 1,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Werneuchen mit 35,4 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt von 29,2 Prozent abgeschnitten hat. Die SPD hingegen liegt mit 24,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde ebenfalls besser abgeschnitten als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo es 13,5 Prozent erzielte. Die CDU, die in Werneuchen 9,8 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Werneuchen brachte der AfD mit 27,1 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 13,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 25,6 Prozent, was einen Rückgang von 4,7 Prozentpunkten zur Vorwahl darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Werneuchen besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erzielte 12,7 Prozent und fiel ebenfalls unter den Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke kam auf 10,5 Prozent, was einen stärkeren Rückgang als im Gesamtergebnis darstellt. Die Grünen erreichten 7,4 Prozent, was ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent liegt. Die FDP erzielte 2,4 Prozent, was im Vergleich zu 4,1 Prozent landesweit ebenfalls geringer ist.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Werneuchen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Werneuchen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Werneuchen zeigen seit 1990 deutliche Trends und Abweichungen im Vergleich zu den Ergebnissen in Brandenburg insgesamt. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 31,1 Prozent das beste Ergebnis in der Gemeinde. In den folgenden Jahren fiel der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, während die SPD in den 1990er Jahren an Zustimmung gewann und 1994 mit 52,9 Prozent das höchste Ergebnis erzielte.
Die AfD trat erstmals 2014 an und verzeichnete seitdem einen kontinuierlichen Anstieg. 2024 erreichte sie mit 35,4 Prozent das stärkste Wahlergebnis aller Zeiten in Werneuchen. Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1994 noch über 50 Prozent der Stimmen erhielt, in den letzten Wahlen an Zustimmung verloren und lag 2024 bei 24,1 Prozent. Während die AfD in der Gemeinde stark zulegte, sank die Zustimmung für die CDU, die 2024 nur noch 9,8 Prozent erhielt, was einen Rückgang von 21,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Werneuchen hat über die Jahre Schwankungen erlebt, mit einem Anstieg auf 75,7 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Werneuchen und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind vor allem bei der AfD und der CDU signifikant. So lag die AfD 2024 um 6,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt, während die CDU um 2,3 Prozentpunkte darunter blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.