In Wiesenaue sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 34,2% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte damit um 4,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 zulegen. Die AfD folgt mit 33,7% und verzeichnet einen Anstieg von 9,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 15,0% der Stimmen. Die CDU erreichte 10,1% und verlor 5,4 Prozentpunkte, während die Linke mit 1,0% um 7,2 Prozentpunkte fiel. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wiesenaue besser ab, da sie landesweit 30,9% erzielte. Auch die AfD übertraf den Landesdurchschnitt von 29,2%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 15,0% ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die landesweit 12,1% erreichte, fiel in Wiesenaue auf 10,1%. Die Linke, die im Gesamtergebnis 3,0% erhielt, erzielte in der Gemeinde nur 1,0%. Die FDP und die Grünen schnitten ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Wiesenaue brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 30,2 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 3,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 24,6 Prozent ein Plus von 11,6 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wiesenaue besser ab, während die AfD leicht über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 15,5 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, das bei 15,6 Prozent lag. Auch die Grünen, Linken und die FDP schnitten in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt ab, wobei die Grünen 9,7 Prozent, die Linke 8,2 Prozent und die FDP 3,5 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wiesenaue seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wiesenaue die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wiesenaue zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU hat in den meisten Wahlen die meisten Stimmen erhalten, am häufigsten in den Jahren 1990, 1994, 1999 und 2004. 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 13 Prozent, während die CDU mit 25,4 Prozent die stärkste Partei blieb. Seitdem hat die AfD kontinuierlich an Stimmen gewonnen und erreichte 2024 mit 33,7 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis. Dies stellt eine Abweichung von 4,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt.
Die SPD hat in Wiesenaue im Vergleich zu den Ergebnissen in Brandenburg eine höhere Zustimmung erfahren, insbesondere 1990 mit 49,7 Prozent, was 11,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. In den letzten Wahlen hat die SPD jedoch einen leichten Anstieg auf 34,2 Prozent im Jahr 2024 verzeichnet, während sie im gesamten Bundesland auf 30,9 Prozent fiel. Die Linke hingegen hat in Wiesenaue über die Jahre an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb oder sogar zulegte.
Ein auffälliger Trend ist der Rückgang der CDU, die 2024 nur noch 10,1 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Verlust von 14,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem stärksten Ergebnis im Jahr 1990 darstellt. Die Wahlbeteiligung in Wiesenaue schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 61,9 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert. Dies steht im Gegensatz zur Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt, die 72,9 Prozent betrug.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.