In Wiesengrund sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 50,5% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 8,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 28,2% und musste einen Rückgang von 1,6 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 9,8% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Wiesengrund besser ab, während die SPD hinter dem landesweiten Trend zurückblieb und leicht verlor. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 3,7 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt. Die CDU erreichte mit 4,3% das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden und fiel um 6,4 Prozentpunkte. Auch die Linke, die Grünen und die FDP lagen unter dem Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9%.
Die Landtagswahl 2019 in Wiesengrund wurde von der AfD gewonnen, die 41,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 28,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 29,9 Prozent, was einen Rückgang von 17,6 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung betrug 62,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Wiesengrund deutlich besser ab, während die SPD über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erreichte mit 10,7 Prozent ein schwächeres Ergebnis als im Gesamtergebnis, ebenso wie die Linke mit 5,8 Prozent. Die FDP und die Grünen erzielten jeweils 2,8 Prozent, wobei die Grünen im Gegensatz zum Landestrend leicht verloren.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wiesengrund seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wiesengrund die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wiesengrund zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg ihrer Stimmenanteile, der 2024 mit 50,5 Prozent seinen Höhepunkt erreichte. Dies stellt einen Anstieg von 21,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 43,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt, bis 2024 auf 4,3 Prozent verloren und damit 7,8 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent gelegen.
Die SPD war in Wiesengrund 1990 mit 28,7 Prozent stark vertreten, erlebte jedoch einen Rückgang auf 28,2 Prozent im Jahr 2024. Im Vergleich dazu konnte die SPD in Brandenburg insgesamt einen leichten Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnen. Die Linke, die 1990 noch 7,2 Prozent der Stimmen erhielt, erreichte 2024 nur noch 1,3 Prozent in der Gemeinde, während sie im Landesdurchschnitt bei 3,0 Prozent lag.
Die Wahlbeteiligung in Wiesengrund schwankte über die Jahre und erreichte 2024 mit 68,1 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent. Die Wahlergebnisse in Wiesengrund weichen somit in mehreren Aspekten vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere durch den starken Anstieg der AfD und den signifikanten Rückgang der CDU und der Linken.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.