In Wildau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 25,3 Prozent und verzeichnet einen Anstieg von 6,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 12,7 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Wildau besser abgeschnitten, während die AfD und die CDU dort schwächer abschnitten. Die FDP erzielte in Wildau mit 1,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen und die Linke ebenfalls besser abschnitten als im Gesamtergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen hat in Wildau 0,8 Prozentpunkte weniger erhalten als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Wildau brachte der SPD mit 31,2 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD, die 18,4 Prozent erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 0,2 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 6,9 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wildau besser ab, während die AfD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Auch die CDU, die 11,6 Prozent erhielt, war in der Gemeinde schwächer vertreten als im Gesamtergebnis, während die Linke mit 12,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt lag. Die Grünen erzielten mit 12,5 Prozent ein besseres Ergebnis als im Vergleich zum Gesamtergebnis, während die FDP mit 4,0 Prozent ebenfalls hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Die Technische Hochschule und die denkmalgeschützte Schwartzkopff-Siedlung prägen das Stadtbild Wildaus.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wildau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wildau Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wildau zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen der politischen Landschaft. Die AfD trat erstmals 2014 an und verzeichnete seitdem einen Anstieg, der 2024 mit 25,3 Prozent seinen Höhepunkt erreichte. Im Vergleich dazu verlor die CDU über die Jahre an Stimmen und erreichte 2024 nur noch 10,5 Prozent, was 6,8 Prozentpunkte weniger ist als im Jahr 1990. Die SPD hingegen konnte ihre Position stabilisieren und erzielte 2024 35,6 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Die Linke hat in Wildau im Zeitverlauf an Unterstützung gewonnen, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg an Stimmen verlor. 2024 erreichte die Linke in Wildau nur 3,2 Prozent, was im Vergleich zu den 19,5 Prozent im Jahr 1994 einen deutlichen Rückgang darstellt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 72,0 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990.
Am häufigsten gewann die SPD bei den Wahlen in Wildau, während die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 an Stimmen gewann. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Wildau und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren eher gering, wobei die AfD 2024 um 3,9 Prozentpunkte hinter dem Landesergebnis lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.