In Wittenberge sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 37,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 30,3 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 12,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Wittenberge besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, obwohl sie leicht verloren hat. Die AfD konnte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis erzielen als im Gesamtergebnis, während die CDU, die 11,1 Prozent erreichte, schlechter abschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 12,4 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Auch die Linke, die nur 2,4 Prozent erhielt, sowie die Grünen und die FDP schnitten in Wittenberge schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Wittenberge wurde von der SPD gewonnen, die 38,1 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 22,0 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 14,2 Prozentpunkte steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wittenberge überdurchschnittlich ab, während die AfD, CDU, Linke, Grüne und FDP unter den landesweiten Ergebnissen lagen. Die SPD erzielte hier das fünftbeste Ergebnis aller Gemeinden. Die AfD und CDU verloren in Wittenberge im Vergleich zum Gesamtergebnis, während die Grünen und die Linke ebenfalls schwächer abschnitten. Die Wahlbeteiligung in Wittenberge war deutlich niedriger als der landesweite Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wittenberge seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wittenberge Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wittenberge zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU erzielte in der ersten freien Wahl 1990 mit 42,7 Prozent das stärkste Ergebnis, während die SPD mit 33,5 Prozent folgte. In den folgenden Jahren sank der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, bis er 2024 nur noch 11,1 Prozent betrug. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen stetigen Anstieg verzeichnen, von 7,8 Prozent auf 30,3 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt eine Abweichung von 1,1 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD hingegen hat im Zeitverlauf an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt eine stabilere Position einnahm. 1990 erreichte die SPD noch 33,5 Prozent in Wittenberge, fiel jedoch bis 2024 auf 37,1 Prozent, was einen Rückgang von 4,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die Linke konnte in Wittenberge ebenfalls nicht an die Ergebnisse der 1990er Jahre anknüpfen, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewann.
Die Wahlbeteiligung in Wittenberge schwankte über die Jahre und erreichte 2024 mit 63,5 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg bei 72,9 Prozent, was eine Differenz von 9,4 Prozentpunkten darstellt. Während die AfD in Wittenberge an Stimmen gewann, zeigt sich bei der CDU ein klarer Abwärtstrend, der sich von den landesweiten Ergebnissen abhebt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.