In Wittstock/Dosse sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 36,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 25,6 Prozent und verzeichnete damit einen Rückgang von 1,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erhielt 11,3 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wittstock/Dosse überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erzielte mit 17,8 Prozent das siebtbeste Ergebnis aller Gemeinden und verzeichnete einen Rückgang von 2,2 Prozentpunkten.
Die Landtagswahl 2019 in Wittstock/Dosse wurde von der SPD gewonnen, die 26,7% der Zweitstimmen erhielt und damit einen leichten Rückgang von 1,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die AfD folgte mit 26,0% und erzielte einen Anstieg von 16,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wittstock/Dosse leicht besser ab, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die CDU erreichte mit 20,0% ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit nur 15,6% erhielt. Die Linke und die Grünen lagen in der Gemeinde ebenfalls über dem Landesdurchschnitt, während die FDP in Wittstock/Dosse mit 2,1% unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1% blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wittstock/Dosse seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wittstock/Dosse Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wittstock/Dosse zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen, wobei sie 1990 mit 30,4 Prozent der Stimmen ein starkes Ergebnis erzielte. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, mit einem Höchstwert von 31,7 Prozent im Jahr 2014 und einem Rückgang auf 20,0 Prozent im Jahr 2019. Im Vergleich dazu lag die CDU im Gesamtergebnis Brandenburgs 2019 bei 15,6 Prozent, was eine Abweichung von 4,4 Prozentpunkten zugunsten der CDU in der Gemeinde darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 9,1 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 26,0 Prozent, was 2,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat im Zeitverlauf an Stimmen verloren. Sie erhielt 43,1 Prozent im Jahr 1990, fiel jedoch bis 2019 auf 26,7 Prozent. Im gesamten Brandenburg blieb die SPD relativ stabil mit 26,2 Prozent im gleichen Jahr.
Die Linke zeigte in Wittstock/Dosse eine unterschiedliche Entwicklung. Während sie 1990 mit 10,6 Prozent startete und 2014 auf 27,7 Prozent anstieg, fiel sie 2019 auf 11,8 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke in Brandenburg insgesamt 10,7 Prozent erreichen, was eine Abweichung von 1,1 Prozentpunkten zugunsten der Linken in der Gemeinde darstellt. Die Wahlbeteiligung in Wittstock/Dosse variierte ebenfalls, mit einem Höchstwert von 64,8 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 43,9 Prozent im Jahr 2014.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.